Apple zahlt viele Millionen für Musikfilm

Die amerikanische Sängerin Billie Eilish, 18 Jahre alt, erhält gutes Geld für eine Dokumentation über ihr Leben.

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Apple zahlt viele Millionen für Musikfilm

(Bild: Screenshot YouTube / Apple)

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Apple hat sich für einen hohen Geldbetrag die Rechte an einer Musikdoku gesichert. "Billie Eilish: The World's A Little Blurry" wird den iPhone-Konzern insgesamt 25 Millionen US-Dollar kosten, berichten Fachmedien. Der Vertrag ist mittlerweile in trockenen Tüchern und Apple hat auf YouTube auch ein Ankündigungsvideo platziert. Die Fans der erst 18jähringen Sängerin müssen auf die Dokumentation über ihre Leben allerdings noch ein Weilchen warten: Der Eilish-Streifen wird erst im Februar 2021 bei Apple TV+ zu sehen sein.

Parallel dazu soll es auch eine Kinoauswertung geben – vor allem, um der Doku Chancen auf renommierte Filmpreise zu geben, die normalerweise eine Lichtspielfassung voraussetzen. Regisseur von "The World's A Little Blurry" ("Die Welt ist ein bisschen verschwommen") wird R. J. Cutler sein, der verschiedene bekannte Dokus wie "The War Room" über den Wahlkampf von Bill Clinton oder "The September Issue" über das "Vogue"-Magazin und seine Chefredakteurin Anna Wintour produziert hat.

Laut ersten Angaben zum Film soll es in der Eilish-Doku um die Zeit nach Veröffentlichung ihres Grammy-ausgezeichneten Debütalbums im Jahr 2019 gehen. Auch private Einblicke in das Familienleben der 18jährigen sind angeblich zu sehen. Apple hatte schon zuvor Millionen Dollar in Dokus aus dem Musikbereich gesteckt. Diese landeten dann aber beim Musik-Streaming-Angebot Apple Music – so eine Doku zu Taylor Swifts Tour und "Songwriter" mit Ed Sheeran.

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Die Eilish-Doku könnte trotz des hohen Preises für Apple lohnenswert sein, da es damit möglich ist, neue Aboabschlüsse für Apple TV+ zu generieren. Der Konzern soll auch mit dem teuren Weltkriegsstreifen "Greyhound" mit Tom Cruise, für den 70 Millionen Dollar gezahlt wurden, einen Schub bei den Interessenten generiert haben. Die Inhaltevielfalt bei dem 5 Euro teuren Dienst ist noch weitaus geringer als bei Netflix. Abozahlen nennt Apple traditionell nicht. (bsc)