Elektroautos: EnBW zeigt das Laden der Zukunft

In Rutesheim hat EnBW einen Ladepark mit acht Ladepunkten eröffnet, der überdacht ist und WLAN bietet.

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Matthias Groß von Netze BW (l.), Susanne Widmaier, Bürgermeisterin der Stadt Rutesheim, und Lars Walch von EnBW zeigen, dass Elektroautos künftig überdacht geladen werden können.

(Bild: EnBW)

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Mit einem "Ladepark" in Rutesheim bei Stuttgart demonstriert der Energieversorger EnBW, wie er sich das Laden von Elektroautos in der Zukunft vorstellt. Die Station liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Stuttgart auf der Höhe von Leonberg, ist öffentlich zugänglich und überdacht. Geladen werden können die Autos mit einer Leistung von bis zu 300 kW mit den Anschlüssen CCS, Chademo und Typ 2 – mit eigens entwickelter komfortabler Kabelführung, wie EnBW betont.

Alle Ladepunkte werden komplett mit Ökostrom versorgt. Das Dach des Parks sei mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet, die in das örtliche Stromnetz einspeist und den Standort selbst mit Energie versorgt. Bezahlt wird mit der App EnBW Mobility+.

Das "Dach bietet jederzeit Schutz vor der Witterung und eine einladende Beleuchtung sowie Videoüberwachung sorgen für ein sicheres Gefühl auch in der Dunkelheit", teilte EnBW mit . Zudem sei der Ladepark mit einem öffentlichen WLAN ausgestattet. Bisher bietet er acht Ladepunkte, er sei aber modular aufgebaut und könne auf bis zu 16 Ladepunkte verdoppelt werden.

Von weitem sieht die Elektrotankstelle aus wie eine herkömmliche.

(Bild: EnBW)

EnBW plant, seine bundesweit rund 450 Schnellladestandorte bis 2021 auf über 1000 auszubauen. "Hochmoderne Schnellladestandorte bilden dabei den strategischen Schwerpunkt beim weiteren Ausbau", teilte das Unternehmen mit. Insgesamt betreibt EnBW nach eigenen Angaben in sechs europäischen Ländern gut 100.000 Ladepunkte.

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(anw)