Kurz informiert: Treibhausgas, App-Store, Plug-in-Hybride, OneWeb

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Der Rückgang der Treibhausgas-Emissionen im Zuge der Corona-Lockdowns hält den Klimawandel nach einem Bericht der Weltwetterorganisation nicht auf. Der Rückgang beeinflusse die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre weniger als ohnehin jedes Jahr vorhandene natürliche Fluktuationen, schreibt die WMO in ihrem jährlichen Treibhausgas-Bulletin. Auch 2020 sei die CO2-Konzentration nach den vorläufigen Ergebnissen einiger Messstationen weiter gestiegen. Der Emissionsrückgang in diesem Jahr sei nur "eine winzige Delle" in der nach oben steigenden Kurve.

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Apples Entscheidung, bestimmte Entwickler bei App-Store-Provisionszahlungen künftig zu entlasten, stößt nicht überall auf Beifall. Abgedeckt sind von der Änderung nämlich nur Developer, die bis zu 1 Million US-Dollar an Einnahmen pro Jahr generieren. Diese müssen künftig nur 15 statt 30 Prozent Gebühr an Apple abdrücken. Große Entwickler, die mehr Geld generieren, zahlen weiterhin die bekannten 30 Prozent. Epic Games-Chef Tim Sweeney kritisierte gegenüber dem IT-Blog The Verge, es handele sich um einen "kalkulierten Schritt, die App-Creators zu spalten" und das Monopol des App Store und dessen Bezahlsystem zu erhalten. Zudem gebe Apple schon jetzt "Raubrittern" wie Amazon eigene Sonderdeals.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Plug-in-Hybride belasten das Klima weitaus stärker als von den Autoherstellern behauptet. Das meint der Dachverband der umweltschützenden Verkehrsverbände Transport & Environment. Das auf Emissionsmessungen im Alltagsbetrieb spezialisierte britische Unternehmen Emissions Analytics hatte im Auftrag von T&E drei aktuelle Plug-in-Hybride mit mitführbaren Messgeräten untersucht. Diese haben demnach 28 bis 89 Prozent mehr CO2 im Vergleich zu den offiziellen Angaben der Autohersteller emittiert. Auch der BUND kritisiert, dass Plug-In-Hybride zu selten an die Steckdose kämen, sondern größtenteils im Verbrennermodus mit Benzin oder Diesel betrieben würden.

OneWeb ist wieder da. Das britische Unternehmen möchte mit einer Flotte erdnaher Satelliten leistbare Breitband-Internetzugänge auch in entlegene Regionen bringen. Doch im März schlitterte die Firma in die Insolvenz. Gerettet wurde sie jetzt durch eine Kapitalinjektion von einer Milliarde US-Dollar seitens des Vereinigten Königreichs sowie des indischen Bharti-Konzerns. Nun laufen Satelliten-Produktion und -Starts wieder an.

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(igr)