Elektro-Kleinwagen e.Go Life soll ab Juli 2021 ausgeliefert werden

John Snow, Edward Norton – illustre Namen sind unter den Investoren, die der Next e.Go Mobile SE die Serienproduktion ermöglichen.

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e.Go Life

(Bild: e.Go Mobile)

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Der Elektrokleinwagen e.Go Life soll ab Juni 2021 im Werk Aachen wieder gebaut werden. Im Juli darauf soll zunächst die Sonderedition e.GO Life Next an Kunden ausgeliefert werden. Die limitierte Auflage sollen 1000 Kunden zum Preis von 22.990 Euro bekommen.

Derzeit arbeitet Next.e.GO Mobile SE nach eigenen Angaben mit den Zulieferern von Elektronik- und Kunststoffkomponenten zusammen, um die Aufnahme der Produktion sicherzustellen. Die Mitarbeitenden sollen schrittweise aus der Kurzarbeit geholt werden.

Ermöglicht wird der Produktionsstart im Juni durch eine abgeschlossene Finanzierungsrunde, durch die 30 Millionen Euro zusammengekommen sein sollen. Zu den Investoren gehören Moore Strategic Ventures, der frühere US-Finanzminister John Snow, der Gründer und Vorsitzende der Formel E Alejandro Agag.

Auch gehöre der Schauspieler Edward Norton zu den Geldgebern. Da dieser sich bereits mehrere Jahre für erneuerbare Energien sowie für die CO2-Reduzierung einsetze, eigne er sich gut als Markenbotschafter für die Next.e.GO Mobile SE. Norton ist auch seit 2010 Botschafter der UN für Biodiversität.

Elektroautos von e.Go Mobile (23 Bilder)

Elektrokompaktwagen e.Go Life.

(Bild: e.Go Mobile)

Die Vorgängerfirma e.Go Mobile war 2020 in ein Insolvenzverfahren gegangen. Ende August des Jahres beteiligte sich das Private-Equity-Unternehmen ND Industrial Investments B.V. aus dem niederländischen Eindhoven an dem Elektroautohersteller als Mehrheitsaktionär der nun neuen "Next.e.Go Mobile SE". Die Vorgängerfirma hatte im März 2019 mit der Serienproduktion des Kleinwagens begonnen. Die Wiederaufnahme der Produktion war ursprünglich für den vergangenen Januar vorgesehen, daraus wurde nichts.

(anw)