Leaker: Umstieg auf Apple Silicon in diesem Jahr beendet

Apple packt offenbar seine selbst auferlegte Vorgabe: Wie ein bekannter Gerüchtekoch behauptet, steht das Intel-Zeitalter bei dem Konzern vor dem Aus.

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Apple Silicon: Analyst nennt erste Details zur Hardware-Verfügbarkeit

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Noch verkauft Apple eigene Intel-Maschinen, auch wenn die Hardware völlig veraltet ist. Doch der Übergang zu Geräten, die mit eigenen ARM-SoCs betrieben werden, steht offenbar in diesem Jahr vor dem Abschluss. Davon geht der bekannte (und oft treffsichere) Apple-Leaker dylankt aus.

Seiner Ansicht nach wird der Apple-Silicon-Übergang "bis zum viertel Quartal 2022 beendet" sein. Apple hatte sich 2020 selbst ein ähnliches Zeitlimit gegeben – man wolle in zwei Jahren durch sein. Die letzte Maschine, die der Konzern ersetzen wird, sei der Mac Pro, meint dylankt. Apples Workstation wird trotz Uralttechnik noch immer für mindestens 6500 Euro verkauft – Profinutzer warten seit langem auf Ersatz. Apple hatte bislang bis auf den Mac Pro alle Modellreihen mit eigenen M1-Prozessoren ausgestattet – MacBook Pro, MacBook Air, Mac mini und iMac. Diese Transition ist aber ebenfalls noch nicht vollständig. So sind Mac mini und MacBook Air nach wie vor im alten Design und vom iMac fehlt immer noch eine Variante mit großem Display.

Zunächst dürfte Apple das MacBook Air überarbeiten. Es könnte sich vom Design her deutlich von den Vorgängern unterscheiden – etwa mit mehr Ports, einem Webcam-"Notch" sowie anderen Farben. Auch für den Mac mini rechnen Beobachter mit einem komplett neuen Look, eventuell auch bunter wie beim iMac M1.

Leaker dylankt meint, dass der Mac Pro auf Basis des M1 aufgebaut ist – allerdings mit noch mehr Kernen als beim M1 Max, der im MacBook Pro steckt. Das wäre interessant, weil viele Analysten davon ausgehen, dass in diesem Jahr der erste M2-Mac kommt. Der Leaker will weiterhin vernommen haben, dass das aktuelle (und vergleichsweise unattraktive) MacBook Pro mit M1-Chip und 13-Zoll-Bildschirm im zweiten Halbjahr 2022 durch eine Variante mit 14 Zoll und M2-Chip ersetzt wird. Ob es dann noch ein Einsteigermodell bleibt, ist unklar – die neue Prozessorbezeichnung dürfte M1-Pro- und M1-Max-Käufer dann aber verwirren.

Gerüchte, laut denen Apple vom Mac Pro auch wieder eine neue Intel-Variante plant, damit Profis die Maschine weiterhin mit Erweiterungskarten ausstatten können, sind in letzter Zeit deutlich verstummt. Das kann durchaus für Probleme sorgen, sind M1-Macs doch nicht einmal zu eGPUs kompatibel. Ob dies jemals passiert, hat Apple bislang nicht kommuniziert. Bei den M1-Maschinen werden externe Grafikkarten durch eigene (zahlreiche) GPU-Kerne ersetzt. Es gibt aber durchaus andere Erweiterungskarten, die man sich für einen künftigen ARM-Mac-Pro wünschen würde – von der SSD bis zur Anbindung von Hochleistungs-Audio- und Videotechnik.

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(bsc)