Ericsson erhält weitere Großaufträge aus China

1,7 Milliarden US-Dollar umfassen die Aufträge zum weiteren Netzausbau der Mobilfunkanbieter China Mobile und China Unicom.

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Der schwedische Mobilfunkausrüster Ericsson soll China Mobile und China Unicom weiterhin mit Ausrüstung für 2G- und 3G-Mobilfunknetze beliefern und Dienstleistungen erbringen. Dafür wurden nun laut Mitteilung die Rahmenverträge unterschrieben, die bei China Mobile für 2009 ein Volumen von einer Milliarde US-Dollar und bei China Unicom 700 Millionen US-Dollar umfassen. Der vorige Großauftrag der beiden Unternehmen an die Schweden zum Ausbau der GSM-Netze vom April 2008 umfasste 1,44 Milliarden US-Dollar.

Derzeit versorgen China Mobile und China Unicom zusammen mehr als 620 Millionen Mobilfunkteilnehmer in China, erläutert Ericsson. Anfang 2009 haben die beiden Netzbetreiber jeweils Lizenzen zum Aufbau von 3G-Netzen nach dem Standard TD-SCDMA im Falle von China Mobile und nach dem WCDMA-Standard im Falle China Unicom erhalten.

China Mobile bekommt von Ericsson weiterhin umweltfreundliche Produkte und Unterstützung bei Energieoptimierungen, sodass der Kohlendioxidausstoß verringert werden kann. Die Schweden sollen außerdem die Netzabdeckung und Kapazität der GSM/GPRS-Netze in 18 Provinzen in China verbessern. Für China Unicom wird Ericsson Hauptausrüster bei den Erweiterungen des GSM-Netzes in zehn Provinzen. Außerdem sollen die Schweden für 15 Provinzen GSM/WCDMA-Kernnetze und Zugangssysteme fürs Funknetz liefern. (anw)