iPhone 14 Pro: Always-On-Display soll neuen Sperrbildschirm in Szene setzen

In iOS 16 renoviert Apple den Sperrbildschirm des iPhones. Laut einem Medienbericht soll damit die Einführung des Always-On-Displays flankiert werden.

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Das iPhone 14

(Bild: Malte Kirchner)

Lesezeit: 3 Min.

Mit den vielfältigen neuen gestalterischen Möglichkeiten für den Sperrbildschirm soll es im Herbst auch erstmals ein iPhone geben, das diesen ständig anzeigt. Das von der Apple Watch bekannte Always-on-Display soll nach Informationen des Bloomberg-Journalisten Mark Gurman mit dem iPhone 14 Pro eingeführt werden. Dies berichtet er in der aktuellen Ausgabe seines Newsletters "Power on" und nennt weitere Details, wie sich Nutzer das Zusammenspiel zwischen Hard- und Software vorstellen können.

Der neue Lockscreen in iOS 16 ermöglicht wie bei den Zifferblättern der Apple Watch den leichten Wechsel zwischen verschiedenen vorab eingestellten Sperrbildschirmen. Diese bieten mehr Gestaltungsmöglichkeiten, sowohl beim Aussehen als auch bei der Funktionalität. So plant Apple, Widgets auf dem Lockscreen einzuführen, die den Komplikationen der Apple Watch sehr ähneln. Entwickler von Watch-Apps können diese praktischerweise auch ohne großen Aufwand leicht aufs iPhone übertragen.

Die Always-on-Funktion des Bildschirms soll laut Gurman den Pro-Modellen der iPhone-14-Linie vorbehalten bleiben. Sie ähnelt in ihrer Funktionsweise sehr stark jener der Watch. Die Bildwiederholrate wird im Stand-by-Zustand deutlich reduziert, um Energie zu sparen, damit die Batterielaufzeit des iPhones nicht allzu sehr leidet. Zudem sollen aus Datenschutzgründen bestimmte sensible Anzeigen wahlweise ausgeblendet werden, wenn das Display gerade nicht aktiv genutzt wird.

Neben dem Always-On-Display soll das iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max (Codenamen D73 und D74) nach Gurmans Informationen zudem über eine deutlich verbesserte Kamera auf der Vorderseite verfügen. Die Hauptkamera auf der Rückseite bekomme einen 48-Megapixel-Bildsensor.

Erwartungsgemäß wird im Inneren mit dem A16 eine neue Prozessorgeneration stecken. In den vergangenen Wochen für Furore sorgte die geplante Veränderung der Notch auf der Vorderseite. Statt einer größeren Bildschirmaussparung sollen Frontkamera und Sensoren in einer pillenförmigen Aussparung und einem Loch im Display stecken.

Die Standard-Modelle des iPhone 14 werden im Vergleich zum Pro bei den Neuigkeiten deutlich zurückfallen, wenn es nach Gurmans Informationen geht. Die beiden Nicht-Pro-Modelle (Codenamen D27 und D28) sollen den A15-Chip aus dem Vorjahresmodell, also aus dem iPhone 13, als Prozessor nutzen. Veränderungen seien beim Größenangebot geplant: Das Mini-Modell mit 5,4 Zoll Bildschirmdiagonale soll nach zwei Modellgenerationen durch eine größere Max-Variante (6,7 Zoll) ersetzt werden. Alle iPhone-14-Modelle sollen weiterhin den Lightning-Anschluss zum Aufladen nutzen. Die Umstellung auf USB-C sei erst für das Jahr 2023 geplant.

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(mki)