Headset, Macs und mehr: Was wir von Apple zur WWDC erwarten

Montagabend startet die WWDC 2023 mit einer Keynote. Schon lange war man nicht mehr so gespannt, was von Apple kommt. Eine Vorhersage.

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Apple-Logo von der Event-Seite zur WWDC

Apple-Logo von der Event-Seite zur WWDC-Keynote.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.
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Nicht mehr lange und es geht los: Am Montag, 5. Juni, beginnt Apples Entwicklerkonferenz WWDC 2023 gegen 19 Uhr mitteleuropäischer Zeit mit einer Keynote. Die Präsentation, die der Konzern wie seit mehreren Jahren gewohnt einmal mehr in Form eines dicht bepackten Videos abfahren dürfte, ist die wohl spannendste seit vielen Jahren.

Der Grund: Fast alle Gerüchteköche sind sich einig, dass endlich Apples erstes Mixed-Reality-Headset vorgestellt wird. An dem Gerät bastelt der Konzern wohl schon seit 2015, mehrmals wurde es verschoben. Nun wird das "Reality Pro" wohl als Early-Adopter- und Entwicklervariante erscheinen, für mindestens 3000 US-Dollar und in einer technischen Qualität, die Konkurrenten übertrumpfen soll – sei es nun in Sachen OLED-Screens, Kameras oder Bedienung.

Wann das Headset samt seinem Betriebssystem xrOS ausgeliefert wird, weiß allerdings noch niemand. Es könnte bis zum Herbst oder gar später dauern. Und wie viel Stück Apple verkauft, wird spannend – sei es nun wegen mangelnder Nachfrage aufgrund des Preises oder möglichen Produktionsschwierigkeiten aufgrund der Komplexität der Hardware.

Doch beim Reality Pro allein wird es bei dieser Keynote wohl nicht bleiben. An weiterer Hardware kommt mindestens ein neuer portabler Mac, glaubt die Szene – doch vermutlich sind es gleich mehrere. Gesetzt scheint ein neuer Formfaktor des MacBook Air mit 15 Zoll und M2-Chip, da Apple beim Nachfolger M3 auf die Foundry TSMC warten muss. Daneben wird inzwischen auch ein neuer Mac Studio mit M2 Max und M2 Ultra erwartet. Möglicherweise fasst Apple auch nochmals das MacBook Air M2 mit 13 Zoll an und auch das MacBook Pro M2 mit 13 Zoll und Touch Bar. Beide könnten schlicht mehr Kerne (CPU wie GPU) erhalten.

Schließlich steht auch noch der erste Mac Pro mit Apple Silicon aus. MacBook Pro mit 14 und 16 Zoll sowie den Mac mini hatte Apple im Frühjahr aktualisiert. Einen neuen iMac soll Apple frühestens im Herbst, wenn nicht gar erst 2024 planen. Im Hinblick auf das iPad gibt es für die WWDC bislang kaum Vorhersagen, iPhones werden im Sommer schon lange nicht mehr vorgestellt.

Eigentlich ist die World Wide Developers Conference vor allem ein Softwareevent. So kam es schon vor, dass Apple gar keine neue Hardware vorstellte. Das ist aber in diesem Jahr äußerst unwahrscheinlich. Dennoch werden – quasi WWDC-Kulturgut – alle Betriebssysteme überholt. Das geht bei IOS 17 los, von dem unter anderem ein smarter Sperrbildschirm erwartet wird, es werden weiterhin wohl ein KI-Sprachgenerator, Verbesserungen bei der Gesundheits-App (inklusive neuem Tagebuch-Programm) und ein überarbeitetes Kontrollzentrum gezeigt.

watchOS 10 steht angeblich vor einem größeren Umbau inklusive Wiederauferstehung von Widgets. Für iPadOS 17 erwarten wir weitere ererbte Funktionen aus iOS, auch könnte Apple sein Fenstermanagement verbessern. Leider sehr ruhig ist es um macOS 14 geblieben, von dem wir hoffen, dass Apple unter anderem die in macOS 13 umgemodelten Systemeinstellungen optimiert. Es dürfte weiterhin eine noch stärkere Integration mit iPhone-Funktionen geben. Ob tvOS 17 Keynote-Zeit bekommt, bleibt abzuwarten.

Was immer Apple auch vorstellen wird: Mac & i ist vor Ort und wird die Keynote wie immer mit einem Liveticker begleiten. Gegen 18 Uhr am Montag geht es los.

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(bsc)