Apple bereitet 3D-Filme für Vision Pro vor

Einem Leak zufolge wird Apples TV-App auf dem Mixed-Reality-Headset mit 3D-Wiedergabe versehen. Der Content kommt wohl aus verschiedenen Quellen.

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Vision Pro mit Raumansicht

Vision Pro mit Raumansicht.

(Bild: Apple)

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Apple schafft eine eigene Abspielmöglichkeit für 3D-Filme auf der Vision Pro. In der zweiten Beta des visionOS-SDK hat der Entwickler Steve Moser einen entsprechenden Hinweis gefunden. Die darin vorhandene TV-App enthält eine Funktion "Play 3D" für Filme und Serien. Im Simulatorbetrieb aktivieren lässt sie sich allerdings offenbar nicht – zudem würde passender Content fehlen.

Apple könnte somit vom Start weg 3D-Inhalte über seine TV-App für das Mixed-Reality-Headset vermarkten – aus dem TV+-Angebot ebenso wie über den iTunes Movie Store. Alternativ könnten auch kostenpflichtige Apple-TV-Channels dreidimensionalen Content offerieren. Die Vision Pro ist dank ihrer hochauflösenden Mikro-OLED-Displays besonders gut für die Wiedergabe geeignet. Das Realismusniveau ist – so zumindest Journalisten, die beim Hands-on mit dem Headset waren – hoch.

An Inhalten bereitet Apple mindestens eine neue Serie vor. Wie ein Fachjournalist bereits im Juni schrieb, soll Apples Monsterverse-Serie von Legendary Entertainment gleich in 3D gefilmt werden. Dabei geht es um japanische Monster wie Godzilla. Titel der Show soll "Monarch: Legacy of Monsters" sein. Apple hatte sich entsprechende Rechte bereits im Vorjahr gesichert, die der Unterhaltungskonzern Toho hält. Zum Monsterverse gehören neben Godzilla auch der Riesen-Gorilla King Kong.

Moser hofft, dass Apple beim Thema 3D ähnlich vorgeht wie einst beim Übergang zu 4K-Inhalten. Hier war es möglich, Bibliotheken einem Upgrade zu unterziehen. Die Vision Pro dürfte die Nachfrage nach 3D-Inhalten deutlich anheizen, auch wenn das Gerät mit 3500 US-Dollar anfangs nur für zahlungskräftige Early Adopter interessant sein dürfte.

Die Vision Pro erscheint Anfang 2024 zunächst in den USA. Angaben dazu, wann auch Europa folgt, hat Apple noch nicht gemacht. Derzeit beginnen Entwickler damit, neue Apps zu bauen oder iPad- und iPhone-Software an das Headset anzupassen. Apple gibt dazu mittlerweile auch ein Developer-Kit als Leihgerät heraus. Alternativ werden auch sogenannte Developer Labs vor Ort bei Apple abgehalten, in Deutschland allerdings nur am Standort München.

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(bsc)