Googles Bookmark-Listen: Lesezeichen fürs Team

Mit Googles Bookmark-Manager lassen sich jetzt auch Lesezeichen-Listen im Team pflegen.

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Im Trubel um Googles Teilrückzug aus China ist eine Produktneuerung des Unternehmens ein wenig untergegangen: Benutzer können mit Googles Bookmarkverwalter Google Lesezeichen jetzt auch Listen anlegen und mit anderen Nutzern teilen. Das hört sich nicht gerade wie eine Revolution an, könnte aber in der Praxis in puncto Kollaboration mehr bewegen als zum Beispiel der ambitionierte und mit viel Vorschusslorbeeren bedachte Dienst Wave.

Google Lesezeichen, im englischen Google Bookmarks, gibt es schon länger. Wann immer Google neben einem Suchergebnis oder einer Map einen kleinen gelben Stern anzeigt, genügt es, darauf zu klicken, und Google speichert den Link und den betreffenden Inhalt auf der Bookmarks-Homepage ab. Der Benutzer muss dafür mit seinem Google-Account angemeldet sein. Seiten lassen sich außerdem mit der Google-Toolbar oder mit einem Bookmarklet speichern.

Benutzer können Bookmark-Listen jetzt auch für die Allgemeinheit freigeben.

Für die neue Listen-Funktion, die unter der neuen Adresse https://www.google.com/bookmarks/l bereitsteht, hat Google einen sogenannten Content Picker bereitgestellt: In einem Popup-Fenster stellt der Dienst eine Abfragemaske für die Web-, Bilder-, Videos und Maps-Suche sowie den Zugriff auf die bei Googles Office-Dienst hinterlegten Dokumente bereit, aus dem Benutzer Inhalte in ihre Listen ziehen können.

Listen lassen sich umsortieren und für andere Anwender freigeben. Dabei kann der Urheber anderen lesenden sowie schreibenden Zugriff gewähren. Per default sind Listen privat, also nur dem Urheber zugänglich. Google hat eine Beispielliste zu den Listen bereitgestellt, mit einigen Links zu Bookmarks und der neuen Funktion. (jo)