Heimkino-Sound optimieren mit Subwoofer-Arrays und Raumkorrektur-Software

Subwoofer sollen nicht wummern, sondern Bässe gleichmäßig mit Raum verteilen. Wir erklären, wann sich mehrere Woofer lohnen und wie man sie auf- und einstellt.

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(Bild: c't / Rudolf A. Blaha)

Lesezeit: 18 Min.
Inhaltsverzeichnis
Heimkinoberatung

Die richtige Aufstellung und Konfiguration von Subwoofern gehört zu den am meisten missverstandenen und schwierigsten Themen im Audiobereich. Das gilt nicht nur für Heimkinoanlagen, sondern auch für die Musikwiedergabe mit Stereolautsprechern. Ein schlecht eingestellter Bass nervt nicht nur die Nachbarn, sondern überdeckt auch die höheren Frequenzen, sodass der gesamte Klang dumpf und undurchsichtig wird.

In diesem Artikel erklären wir, wie Sie Ihr Heimkino und Ihre Musikanlage optimal einstellen. Dabei helfen uns einige Grundlagen der Raumakustik sowie aktuelle Studien von Klangforschern. Darauf aufbauend zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Anlage mithilfe von Softwareprogrammen verbessern. Dazu gehören beispielsweise der kostenlose Room EQ Wizard (REW) oder Dirac Live Bass Control, das gerade für eine Reihe von AV-Receivern von Denon, Marantz und anderen Herstellern veröffentlicht wurde. Wir gehen insbesondere auf die Abstimmung mehrerer Subwoofer in sogenannten Arrays ein. Diese waren lange Zeit eine Geheimwaffe der Profis, sind inzwischen aber auch für den normalen Film- und Musikliebhaber erschwinglich und handhabbar geworden.

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  • Die Platzierung der Subwoofer ist abhängig von der Raumgeometrie und den Hörplätzen.
  • Bereits ein zweiter Subwoofer sorgt für eine wesentlich gleichmäßigere Verteilung des Schalldrucks der Basswellen im Raum.
  • Frequenz- und Phasenverläufe mehrerer Subwoofer kann man manuell mit der Software REW, oder automatisiert mit Dirac Live Bass Control anpassen.

Sind zwei große Stereolautsprecher, die tief in den Basskeller reichen, nicht besser als Subwoofer? Meistens nicht, und das hängt von der Aufstellung ab. Für den Stereoeindruck sind nur die mittleren und hohen Frequenzen oberhalb von etwa 100 Hz entscheidend. Dazu sollten Stereolautsprecher mit dem Hörplatz ein gleichseitiges Dreieck bilden.

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