Audi quattro concept: Nur eine Studie?

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Reduzierter Innenraum

Fast schon zu aufgeräumt zeigt sich der Innenraum der Studie. Die Schalttafel ist sehr schlank gestaltet und schwebt förmlich über der separaten Mittelkonsole. Durch die Verkürzung des Radstands ist gegenüber der RS5-Basis die Rückbank entfallen, hier findet sich jetzt eine Ablagefläche für Helme und Gepäck. Die beiden Insassen erwarten filigrane Sitzschalen, die pro Stück 18 Kilogramm wiegen. Der Fahrer blickt auf ein voll digital ausgeführtes Kombiinstrument. Das visierartige Display enthält alle Informationen und ersetzt zugleich den MMI-Bildschirm. Der Pilot hat die Auswahl zwischen einem Alltags-Modus, der die Anzeige von Geschwindigkeit und Drehzahl mit den Inhalten des MMI zusammenfasst und dem Renn-Modus, dessen Grafik das digitale Instrument des Ur-quattro aus den 1980ern aufgreift. Zudem lässt sich ein so genanntes "Gebetbuch" einblenden, die klassische Wegbeschreibung von Rallye-Copiloten. Es gibt präzise Auskunft über die voraus liegenden Streckenverhältnisse.

Fünf Zylinder müssen schon sein

Anders als im RS5 arbeitet unter der Haube der Studie kein Achtzylinder, sondern ein Fünfzylinder-Reihenmotor mit 2,5 Liter Hubraum, dessen Basis aus dem TT RS stammt. Im Audi quattro concept leistet der Turbo-Direkteinspritzer 408 PS und beschleunigt das Auto in 3,9 Sekunden auf Tempo 100. Das maximale Drehmoment wird mit 480 Nm angegeben. An Bord ist eine Handschaltung mit sechs Gängen. Im Durchschnitt soll der Verbrauch bei 8,5 Liter liegen.