BASF und Toda Kogyo: Engere Batterie-Kooperation

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will mit dem japanischen Unternehmen Toda Kogyo Corp noch enger im Batterie-Geschäft zusammenarbeiten. Beide Unternehmen planen, ihre jeweiligen Geschäfte für Kathodenmaterialien und deren Vorprodukte in Nordamerika zusammenzulegen

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BASF und Toda Kogyo: Engere Batterie-Kooperation
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Von
  • Florian Pillau

Lithium-Ionen-Traktionsbatterie

(Bild: BMW)

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will mit dem japanischen Unternehmen Toda Kogyo Corp noch enger im Batterie-Geschäft zusammenarbeiten. Beide Unternehmen planten, ihre jeweiligen Geschäfte für Kathodenmaterialien und deren Vorprodukte in Nordamerika zusammenzulegen, teilte BASF heute in Ludwigshafen mit. Es würden diesbezüglich exklusive Gespräche geführt. Bei der geplanten Zusammenarbeit sollen die Ludwigshafener die Mehrheit erhalten.

Toda Kogyo und BASF betreiben bereits ein Gemeinschaftsunternehmen in Japan, das Kathodenmaterialien und entsprechende Vorprodukte hergestellt, die in Lithium-Ionen-Batterien für den Automobil-, Unterhaltungselektronik- und stationären Energiespeichermarkt eingesetzt werden.

Mit der Zusammenarbeit zielen beide Unternehmen auf die steigende Nachfrage nach Batterien in der Automobilindustrie ab. „Im Gegensatz zu der stark ausgereiften Mobilelektronik- und IT-Branche steckt der Automobilmarkt für Lithium-Ionen-Batterien noch in den Kinderschuhen“, sagte Unternehmenschef Tadashi Kubota von Toda Kogyo laut Mitteilung. Aufgrund einer stärkeren Nachfrage in China, in den USA und im europäischen Markt werde in den kommenden Jahren in dem Bereich mit einem Wachstum von mehr als 30 Prozent pro Jahr gerechnet.

(dpa) (fpi)