Nissan zeigt Studie Friend-ME in Shanghai

Freundschaftsangebot

Nissan glaubt, eine neue, junge Zielgruppe gefunden zu haben: Die Einzelkinder Chinas. Auf der Automesse in Shanghai stellt der japanische Hersteller eine Studie vor, die den unterstellten Bedürfnissen der potenziellen Käufer entgegenkommen soll und nennt sie "Friend-ME"

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Von
  • Florian Pillau

Shanghai (China), 23. April 2013 – Nissan glaubt, eine neue, junge Zielgruppe gefunden zu haben: Die Einzelkinder Chinas. Auf der Automesse in Shanghai (21. bis 29. April 2013) stellt der japanische Hersteller nun jedenfalls eine Studie vor, die den unterstellten Bedürfnissen der potenziellen Käufer entgegenkommen soll und nennt sie "Friend-ME".

Große Zielgruppe

Kaufen sollen den Nissan die so genannten "Balinghou", jene 240 Millionen Chinesen, die in den 1980er-Jahren geboren wurden und aufgrund der staatlichen Geburtenkontrolle als Einzelkind aufwuchsen. Nach Meinung der Marketing-Strategen sind sie es mangels Geschwistern gewöhnt, sich mit Freunden zu treffen, außerdem seien sie technikaffin und amüsierfreudig.

Der "Friend-ME" soll das gemeinsame Erlebnis vertiefen helfen – daher der Name. Zu diesem Behufe soll man per integrierten Bildschirmen Inhalte auf den Smartphones an Bord teilen können. Ansonsten soll der Friend-ME durch eine breite Spur mit kurzen Überhängen bewusst sportlich wirken. Highlight im Innenraum ist die Mittelkonsole, die sich bis in den Fond erstreckt. Das viersitzige Konzeptfahrzeug basiert auf der bestehenden Limousinen-Architektur von Nissan und würde nur wenige zusätzliche Komponenten für eine Serienfertigung brauchen. Als Kraftquelle der Studie ist ein Hybridantrieb gedacht. An eine Serienfertigung ist zwar nicht unmittelbar gedacht, allerdings könnte das Infotainment der Studie bald in anderen Nissans Serie gehen. (fpi)