Subaru Outback in fünfter Generation

Sondermaschinenbau

Sagen Sie nicht, Sie wären nicht gewarnt gewesen! Die beiden Kombi-Varianten von Subaru heißen ausdrücklich "Hinterlassenschaft" und "ganz weit draußen". Dank permanentem Allradantrieb und schwerpunktgünstigem Boxermotor sehen Fans die Marke dennoch nicht als Hinterwäldler

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Der neue Subaru Outback startet im Mai 2013. 18 Bilder
Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Florian Pillau
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Friedberg, 26. April 2013 – Sagen Sie nicht, Sie wären nicht gewarnt gewesen! Die beiden Kombi-Varianten von Subaru, der eine für die Straße, der andere fünf Zentimeter höher fürs Gelände, heißen ausdrücklich "Legacy" und "Outback". Also "Hinterlassenschaft" und "ganz weit draußen". Böse interpretiert sind sie also technisch veraltet und liegen zudem noch weitab vom Mainstream. Fans sehen die Marke mit guten Gründen dennoch nicht als Hinterwäldler: Ihnen gefällt die sympathische, konservative Haltung, in dieser Fahrzeugklasse noch echten, permanenten Allradantrieb mit seinen unbestreitbaren Vorteilen anzubieten - in Verbindung mit dem technisch aufwendigen, aber unerreicht kultivierten und schwerpunktgünstigen Boxermotor.

Man mag Subaru-Käufer schrullig nennen, weil sie dafür ein Gesamtpaket akzeptieren, das, gelinde gesagt, etwas verstaubt daherkommt. Daran ändert auch die fünfte Generation des Subaru Outback nichts. Sie bleibt sich äußerlich und innerlich weitgehend treu, die Modellpflege bringt im Wesentlichen Änderungen bei Motoren und Getrieben. Die gute Nachricht für die Marken-Conoisseurs ist aber sicher die: Es wird noch schrulliger! Denn nun wird der Dieselmotor erstmals mit dem CVT-Getriebe verheiratet. Das gab es immerhin noch nie im Automobilbau.

Einmalig im Automobilbau

Der 3,6-Liter-Sechszylinder mit 260 PS fällt nun weg. Es bleiben die Boxer-Vierzylinder 2.5i sowie 2.0D., letzterer nun mit 173 statt 167 PS. Damit liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 198 km/h, 100 km/h sind in 9,9 Sekunden erreichbar. Laut Subaru wurde die innere Reibung des Motors verringert und der Normverbrauch von 8,4 auf 7,6 Liter gesenkt. Unverändert blieb der 2.0D - der im März 2008 eingeführte, erste Boxerdiesel in einem Großserien-Pkw. Die Fahrleistungen sind ähnlich wie mit dem Ottomotor: Maximal sind 195 km/h drin, der Standardspurt dauert 9,7 Sekunden. Niedriger ist natürlich der Verbrauch. Er beträgt laut NEFZ in der Version mit Sechsgang-Schaltung unverändert 5,9 Liter auf 100 Kilometer.

Diesel an der Kette

Künftig wird der 2.0D wahlweise auch mit dem stufenlose CVT-Getriebe namens Lineartronic angeboten.Der 2.5i, bei dem man bisher die Wahl hatte, wird nun ausschließlich mit dem CVT-Getriebe angeboten.