Der elektrische Kumpel

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Ein kurzer Abschluss zum Kapitel Laden: Zu Hause kann entweder mit Kabel oder induktiv Strom getankt werden. Auch das ist in dieser Form bei der Audi-Studie zur IAA präsentiert worden; Fachkreise berichten von 11 kW AC-Ladeleistung im berührungslosen Modus.

Vorbild Tesla Motors

Dieser Beitrag kann nicht geschrieben worden, ohne Tesla Motors zu erwähnen. Das Package des MEB hat Ähnlichkeit mit dem Model S. Es ist eine Spekulation, aber wenn Elon Musk es nicht geschafft hätte, seine Autos in Serie zu produzieren, wäre Volkswagen vielleicht erst Jahre später aktiv geworden. Und genau bei der Schwäche des kalifornischen Herstellers, nämlich dem hohen Preis, sagt Volkswagen, in naher Zukunft könnten die Autos „erschwinglich“ werden.

Die günstigste Version des Tesla Model S mit 90 kWh Batteriekapazität kostet 98.000 Euro. Wenn Wolfsburg den Begriff der Bezahlbarkeit mit Leben füllen will, dürfte ein Grundpreis von 50.000 Euro nicht überschritten werden. Oder was halten Sie für einen realistisch machbaren und annehmbaren Preis? Bitte vergessen Sie dabei nicht: Auch für ein Sharan TDI mit einigen Extras sind leicht 50.000 Euro fällig, und beim Bus ist es eine lange Tradition, freche Kurse aufzurufen.

Bauen, nicht nur zeigen

Zurück zum BUDD-e. Der steht auf der CES, weil diese Messe für die Autoindustrie immer wichtiger wird. Hier verschmelzen IT und Karosserieblech. Die Studie ist darum außerdem mit etlichen Features ausstaffiert, die dem aktuellen digitalen Anspruch gerecht werden. Das reicht von der Fahrautomatisierung über die Abschaffung von Schaltern und Knöpfen durch Gesten-, Berührungs- und Sprachsteuerung bis zur Internetanbindung ans eigene Haus.

Volkswagen sagt, der BUDD-e könnte ab 2019 auf den Straßen fahren. Her damit! Es ist höchste Zeit für die Auslieferung dieses Multifunktionsstromers. An den Surfspots würde er sich schnell durchsetzen. Und vielleicht heißt er dann BULL-e. (fpi)