TU Braunschweig eröffnet Forschungszentrum für Mobilität

Gut 150 Wissenschaftler haben in Braunschweig einen Neubau bezogen, in dem sie an Konzepten für die Mobilität der Zukunft forschen werden. Das neue Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik sei in der deutschen Hochschullandschaft eine der größten und modernsten Einrichtungen, so die TU

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Von
  • Martin Franz

Gut 150 Wissenschaftler haben am Mittwoch in Braunschweig einen rund 60 Millionen Euro teuren Neubau bezogen, in dem sie an Konzepten für die Mobilität der Zukunft forschen werden. Das neue Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) sei in der deutschen Hochschullandschaft eine der größten und modernsten Einrichtungen, teilte die Technische Universität Braunschweig mit.

Volkswagen-Chef Martin Winterkorn, hier bei der Vergabe des "Wissenschaftspreis für Elektrochemie" im November 2014, hält das NFF für "ein richtiges Signal".

(Bild: VW)

Volkswagen-Chef Martin Winterkorn warb bei der Eröffnung für einen Schulterschluss aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Der Volkswagen-Konzern arbeitet mit dem NFF zusammen und lässt sich laut Studien das Erfinden und Tüfteln mehr kosten als jeder andere börsennotierte Konzern der Welt.

In Anlehnung an den im Fußball gängigen Ausspruch „Geld allein schießt keine Tore“ sagte Winterkorn: „Geld allein macht keine Innovationen.“ So könne Volkswagen weder das Auto noch die Fabrik der Zukunft im Alleingang entwickeln. „Dazu brauchen wir starke Partner – in Politik und Wissenschaft.“ Das NFF sei dabei ein richtiges Signal. Laut Mitteilung gaben Bund und Land fast 50 Millionen Euro für das neue Zentrum und dessen Ausstattung. 3 Millionen Euro steuerte die TU bei. Die Industrie und die Deutsche Forschungsgemeinschaft gaben 10 Millionen Euro, die Stadt Braunschweig das Grundstück.

(dpa) (mfz)