Test: Hyundai Ioniq electric

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Hier merkt man, dass der Hyundai-Kia-Konzern inzwischen viel Erfahrung hat. Der Ioniq passt einfach, die Ergonomie stimmt, und die Bedienung gibt keine Rätsel auf. Das Platzangebot ist vorne und hinten großzügig. Nur der Kofferraum lässt Wünsche offen. Allerdings ist er über die Heckklappe leicht zugänglich, ein Feature, dass die Käufer des Tesla Model 3 auch gegen Aufpreis nicht bekommen werden.

Kritikpunkte

Die AC-Ladeleistung könnte für manche Zwecke höher sein und der Kofferraum größer. Dass ich das künstliche Fahrgeräusch nicht dauerhaft ausschalten kann, stört mich. Den Tempomat dagegen muss ich nach jedem Start neu aktivieren. Die Drive-Modi können zwar angepasst werden, aber nicht so, dass die Null-Rekuperation im Standard-Modus voreingestellt ist. Und der Blick in den Rückspiegel zeigt ähnlich wenig wie bei einem Toyota Prius.

Wer sich ein Batterie-elektrisches Auto kaufen will, sollte den Hyundai Ioniq unbedingt ausprobieren. In diesem kleinen Marktsegment macht er vieles besser als die Konkurrenz, und beim Preisvergleich schneidet der Hyundai ebenfalls sehr gut ab. Überzeugen Sie sich selbst, steigen Sie ein, rechnen Sie nach. Und beinahe hätte ich ein wichtiges Detail vergessen. Fahrspaß macht der Hyundai Ioniq electric nämlich auch.

Hyundai hat den Testwagen kostenlos zu Verfügung gestellt und die Überführung getragen. Der Autor hat den Strom bezahlt.

(mfz)