Datenbank mit KI: Oracle 23c vorgestellt

Oracle verkündet die Verfügbarkeit der Datenbankversion 23c – aber nur in der Cloud. Die eigene Server-Version wird wohl erst 2024 das Licht der Welt erblicken.

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Von
  • Christian Pfundtner
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Oracle hat auf seiner Hauskonferenz CloudWorld im September 2023 die General Availability für sein Flaggschiffprodukt, das Datenbanksystem Oracle 23c, verkündet. Eigentlich. Denn im Moment ist es nur in der Oracle Cloud als OCI Oracle Base Database Service wirklich verfügbar. Andererseits: Oracle 23c gibt es als Free Edition schon seit April 2023. Wie sieht es also jetzt mit der Verfügbarkeit von Oracle 23c wirklich aus und auf welche Neuheiten dürfen sich Entwickler und Administratoren freuen?

Schon seit Oracle 12c verfolgt der Hersteller eine verwirrende Versionsstrategie. Zunächst unterscheidet er zwischen Long Term (Production) und Innovation Releases, hinzu kommt die Cloud First Policy, die dafür sorgt, dass die neuesten Releases für einige Monate nur in der Oracle Cloud genutzt werden können. Die aktuellen Long Term Releases sind Oracle 19c und Oracle 23c. Nur diese Versionen erhalten Support und Patches für fünf bis sieben Jahre.

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Christian Pfundtner

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Christian Pfundtner ist seit über 30 Jahren im Oracle-Datenbank-Umfeld tätig, hält alle Zertifizierungen und gehört seit Langem zur Oracle-ACE-Community. Sein Fokus liegt auf Hochverfügbarkeit, Performance-Tuning und Security.

Die seit April 2023 verfügbare Oracle Database 23c Free Developer Edition ist eine funktional reduzierte und ressourcenlimitierte Version (2 CPU-Cores, 2 GByte RAM, 12 GByte Daten). Entwickler können sich damit vorab mit der neuen Version vertraut machen und erste Erfahrungen sammeln. Es gibt dafür jedoch weder Support noch Patches, das heißt, auch einige der jetzt neu angekündigten Features fehlen dort.