NoSQL-Datenbank im Test: Wie AnnaDB eine Chance auf langfristigen Erfolg hat

Das Datenbanksegment gilt ja nicht gerade als Hort der Innovation, doch gibt es immer wieder Ausnahmen: AnnaDB ist eine schnelle, vielseitige NoSQL-Datenbank.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Martin Gerhard Loschwitz
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Wer schon eine Weile in der IT unterwegs ist, denkt bei Open-Source-Datenbanken meist intuitiv an die großen Vertreter ihrer Zunft: MariaDB oder MySQL, PostgreSQL, vielleicht noch Redis. Dennoch hat das Prinzip der Cloud-nativen Anwendungen dem Datenbankmarkt merklich neues Leben eingehaucht und für viel Innovation gesorgt.

Key-Value-Stores nehmen in modernen Anwendungen eine fast ebenso wichtige Rolle ein wie klassische SQL-Datenbanken, und auch neue Abfragesprachen für Datenbanken entstehen als sichtbares Anzeichen von neuem Wind in einer allzu gesetzten Branche. AnnaDB ist für diesen Trend ein gutes Beispiel.

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Martin Gerhard Loschwitz

Martin Gerhard Loschwitz ist freier Journalist und beackert regelmäßig Themen wie OpenStack, Kubernetes und Ceph.

Anfang September 2022 erschien die erste öffentliche Version der Datenbank, die seither in Entwicklerkreisen für Furore gesorgt hat. Und das, obwohl das Werkzeug bis dato nur mit einer winzigen User-Gemeinde und einer praktisch nicht vorhandenen Entwicklercommunity um die Gunst von Entwicklern und Administratoren wirbt. Grund genug, sich den Jungspund einmal genauer anzusehen: Wodurch unterscheidet AnnaDB sich von anderen Datenbanken, was ist die Motivation hinter der Entwicklung des Werkzeugs und wie stehen die Chancen auf langfristigen Erfolg?