Microsoft Teams als Telefonanlage im Unternehmen nutzen

Für Videokonferenzen kommt schon in vielen Unternehmen Microsoft Teams zum Einsatz. Wir erklären, wie die Software mittlerweile auch das Telefon ersetzen kann.

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Lesezeit: 22 Min.
Von
  • Benjamin Pfister
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Trotz Bedenken wegen Datenschutz und der Abhängigkeit von Microsoft nutzen viele Organisationen MS Teams für die interne Kommunikation. Deshalb stellt sich für viele Unternehmen die Frage, ob die Software auch für die Telefonie zum Einsatz kommen kann und man das öffentliche Telefonnetz für die externe Kommunikation anbinden kann. Das funktioniert – erfordert aber einige Vorbereitungsarbeiten.

Microsoft bezeichnet seine zentrale Telefoniesoftware als Teams Telefon und erweitert Funktionsumfang und Integrationsoptionen zunehmend: Neben MS Teams bietet sie inzwischen mit den Azure Communication Services auch einen rein REST-API-basierten Ansatz, mit dem Kunden eigene Anwendungen entwickeln können. Obendrein ermöglicht die Graph-API in Kombination mit MS Teams weitere Integrationen.

Seit der Coronapandemie haben Anwender beim Wechsel von Hardware- auf Softwaretelefonie wesentlich weniger Berührungsängste. Überdies gibt es inzwischen eine große Auswahl an herkömmlichen Telefonen für MS Teams, zum Beispiel von Yealink, Audiocodes, Poly und Crestron. Selbst die Schnurlostelefonie hat Microsoft über zertifizierte IP-DECT-Komponenten eingebunden. Legacy-Komponenten wie auf analogen Schnittstellen aufbauende Faxgeräte oder Türsprechanlagen lassen sich über Mediengateways zur Schnittstellen- und Protokollwandlung einsetzen. In größeren Umgebungen bietet sich die PowerShell an, um eigene wiederkehrende Prozesse – wie die initiale Provisionierung, Änderungen und Löschungen – über Skripte zu automatisieren.

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