Unternehmensanwendung: ERP-Software in der Marktübersicht

ERP bleibt ein Fixstern unter den Unternehmensanwendungen. Cloud, Containerisierung und Microservices führen zu einer grundlegenden Überarbeitung des Angebots.

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Lesezeit: 23 Min.
Von
  • Achim Born
Inhaltsverzeichnis

ERP-Systeme zählen gewiss nicht zu den Lieblingen der Anwendenden. Aus dem Unternehmensalltag sind sie dennoch nicht wegzudenken. Schließlich bilden Systeme zum Enterprise Resource Planning das technische Rückgrat einer Organisation. Verkürzt formuliert dienen sie dazu, betriebswirtschaftliche Funktionen und Abläufe in den Bereichen Finanzen, Logistik, Fertigung und Personalwesen zu koordinieren, zu steuern und zu automatisieren.

Im Idealfall gießen die ERP-Systeme als digitaler Schatten das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen den unterschiedlichen Ressourcen Kapital, Material, Personal und Daten in Softwarestrukturen, um unter einer einheitlichen Prozesssicht sämtliche vor- und nachgelagerten Stufen der Leistungserstellung zusammenzuführen. Mit ihnen ist von Beginn an das Versprechen verknüpft, Unternehmen zu höherer Produktivität und Transparenz sowie mehr Agilität zu verhelfen.

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Der omnipotente Anspruch mündet unmittelbar in zwei Anspruchslinien: ERP-Software muss mindestens den Prozessgepflogenheiten einer Branche entsprechen – oder sich entsprechend konfigurieren lassen. Schließlich sind die Ansprüche eines produzierenden Unternehmens an eine Softwareunterstützung andere als die einer Handels- oder Dienstleistungsfirma.