Google hat auf US-Smartphones die größte Reichweite
94 Millionen US-amerikanische Smartphone-Besitzer haben im März Angebote des Internetdienstleisters genutzt. Er kommt damit auf mobilen Geräten auf eine Reichweite von 97 Prozent.
Im März haben knapp 94 Millionen Smartphone-Besitzer in den USA mit ihrem Gerät Google-Dienste in Anspruch genommen. Damit kam der Internetdienstleister unter den Smartphone-Besitzern auf eine Reichweite von 97 Prozent. An zweiter Stelle folgte Facebook mit 78 Millionen Besuchern und gut 80 Prozent Reichweite, an dritter Yahoo mit 66 Millionen und 68 Prozent. Das hat das US-Marktforschungsunternehmen ComScore ermittelt.
Die Marktforscher haben auch ermittelt, wie viel Zeit Smartphone-Nutzer auf einem Angebot vorzugsweise mit einem Web-Browser oder mit einer Anwendung (App) verbringen. Hier ergaben sich recht unterschiedliche Ergebnisse: Während Apple, das auf der Reichweitenrangliste mit 38 Millionen Besuchern auf Platz 6 kam, zu 99,7 Prozent über eine App aufgesucht wurde, verhält es sich bei Wikimedia genau umgekehrt. Die Stiftung kam übrigens hinter Amazon (44 Millionen Besucher) auf Platz 5 der Reichweitenrangliste. Die Angebote der ersten vier der Rangliste werden so wie Apple hauptsächlich über Apps beansprucht.
Die nach Besuchern meistgenutzte App unter den US-amerikanischen iPhone-Besitzern ist iTunes, das von 32,6 Millionen benutzt wurde und somit auf eine Reichweite von 99,9 Prozent kam. Das Pendant Android Market kam hingegen unter den Android-Nutzer auf 49,7 Millionen Besucher und 93 Prozent Reichweite. Google Maps wurde im März von 91 Prozent der iPhone-Nutzer und von 74,5 Prozent der Android-Nutzer aufgerufen. Facebook kommt in der iPhone-Wertung auf 80 Prozent Reichweite, auf der Android-Seite auf knapp 70 Prozent.
Facebook ist unter Smartphone-Besitzern bei 80 Prozent Reichweite das mit Abstand meist genutzte Social Network. Twitter kommt auf 26,4 Prozent, LinkedIn und PInterest auf knapp 8 Prozent, Foursquare auf knapp 6 Prozent und Tumblr auf 4,6 Prozent. ComScore greift für die Ermittlung seiner Zahlen auf ein Panel von1 Million Internetnutzern in den USA zu. Wie dieses genau zusammengesetzt ist, erläutert das Unternehmen nicht. (anw)