5G im iPhone: Was es kostet, wer es nutzen kann, was es bringt

Seite 3: Preise und Netze

Inhaltsverzeichnis

Was kostet 5G?

Eines vorweg: Im Discounter-Segment ist 5G aktuell noch gar nicht angekommen, hier dürfte es noch eine Weile dauern, da die neueste Technik oft nur Vollzahlern vorbehalten ist. Das war allerdings auch schon bei LTE so, wo es sich dann auch nach einiger Zeit zurechtruckelte. Die 5G-Netze wollen schließlich ausgelastet sein.

Für 5G braucht man daher bislang ein Kundenverhältnis zu Vodafone, Telekom oder O2. Bei der Telekom geht es ab MagentaMobil S (40 Euro) los, mit Speeds bis 1 GBit/s und 6 GByte Datenvolumen. Vodafone liefert bis zu 500 MBit/s mit 4 GByte Datenvolumen ab 30 Euro (Red XS). Bei O2 ist man mit Free L ab 40 Euro dabei, darf aber nur mit maximal 225 MBit/s surfen, dafür sind 60 GByte drin. Lohnen können sich auch die langsam wieder auftauchenden echten Flatrates, denn mit 5G saugt man sein Volumen sehr flott leer. Da zahlt man dann aber 80 Euro und mehr im Monat.

Alternativ gibt es auch erste 5G-Prepaid-Angebote von den großen Mobilfunkern selbst. Dabei wird dem Kunden allerdings oft eine Zusatzgebühr aufgedrückt. So offerieren sowohl Vodafone (Callya) als auch Telekom ihren Prepaid-Kunden für 3 Euro zusätzlich auch 5G-Zugang. Bei dem Telekom-Tarif Magenta Mobil Prepaid Max ist 5G enthalten.

[Update 16.10.20 11:11 Uhr:] Prepaid-Angaben ergänzt.

Welche 5G-Netze unterstützen iPhone 12 und 12 Pro?

5G ist auf den ersten Blick relativ verwirrend, was die Verwendung unterschiedlicher Frequenzbereiche anbetrifft. Die Mobilfunker setzen auf unterschiedliche Bänder, so ist etwa die Deutsche Telekom Fan von n1 bei 2100 MHz und Vodafone nutzt häufig n28 bei 700 MHz – letzteres ist hilfreich, weil niedrigere Frequenzen weiter reichen als höhere. Wie es aktuell aussieht, unterstützen iPhone 12 und iPhone 12 Pro die in Deutschland notwendigen Bänder.

Ausnahme ist mmWave, die superschnelle 5G-Variante auf Millimeterwelle. Hier fehlt außerhalb der USA die Unterstützung komplett, obwohl damit auf Kurzstrecken beeindruckende bis zu 4 Gigabit pro Sekunde drin sind. Die US-Modelle besitzen "Antennenfenster" an der Kante, um die hochfrequenten Signale empfangen zu können. Die unterstützen mmWave-Bänder sind n260 (39 GHz) und n261 (28 GHz). In Deutschland wird mit mmWave bislang aber ohnehin nur experimentiert, von der öffentlichen Freigabe ist die Technik noch recht weit entfernt. Entsprechend kann man dies zunächst ignorieren.

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(bsc)