Apple Design Awards: Ein Gewinner aus Deutschland dabei

Bei den Apple Design Awards kamen gleich mehrere Entwickler aus Deutschland und Österreich ins Finale. Doch nur einer gewann den begehrten Preis.

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Apple Design Award 2023

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Bei den diesjährigen Apple Design Awards ist auch ein Entwicklerstudio aus Deutschland unter den Gewinnern. HandyGames bekam die Auszeichnung in der Kategorie "Sozialer Einfluss" für das Spiel "Endling". In dem Side-Scroller schlüpfen Spieler in die Rolle einer Fuchsmutter, die sich in einem von Umweltkatastrophen und menschlichem Einfluss verwüsteten Land zurechtfinden muss. Apple lobte in der Begründung vor allem die einfache Steuerung, wodurch die Handlung stets im Mittelpunkt stehe.

Apples Auszeichnung für App-Entwickler wird traditionell auf der Entwicklerkonferenz WWDC für Apps und Spiele in mehreren Kategorien vergeben. Wer den Metall-Kubus bekommt, muss gut gefrühstückt haben, denn die Trophäe bringt durchaus einiges an Gewicht auf die Waage, wie wir bei einem "Hands-on" mit dem Entwickler der App "Stitch", Jakob Lykkegaard Pedersen, selbst erleben durften.

Dieses Mal standen gleich mehrere Entwickler aus Deutschland und Österreich in verschiedenen Kategorien im Finale. Insgesamt wurden zwölf Design Awards überreicht. Die Awards gehen jeweils an eine App und an ein Spiel in den sechs Kategorien Inklusion, Spaß und Vergnügen, Interaktion, sozialer Einfluss, visuelle und grafische Gestaltung sowie Innovation.

Apple Design Awards 2023 - Das sind die Gewinner (12 Bilder)

Gewinner in der Rubrik Spaß und Vergnügen: Das Retro-Pixelabenteuer Afterplace (Bild: Apple)

In der Rubrik Inklusion gewann die Universe Exploration Company (USA) mit der App "Universe — Website Builder". Mit dieser lassen sich Seiten für Onlineshops, Künstlerprofile, Community-Gruppen oder persönliche Webpräsenzen erstellen. Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Spiel "Stitch" von Lykke Studios aus Thailand, bei dem Stickereien mit Zahlenkombinationen zusammengesetzt werden müssen.

Unter den Oberbegriffen Spaß und Vergnügen gewann die Sprachlern-App "Duolingo" aus den USA. Diese bietet unter anderem Kurse für gefährdete, indigene und fiktionale Sprachen an. Ebenfalls aus den USA stammt Entwickler Evan Kice, dessen Spiel "Afterplace" ausgezeichnet wurde. Hierbei handelt es sich um ein Retro-Pixelabenteuer.

In der Rubrik Interaktion bekam die App "Flighty" aus den USA den Award. Die App informiert Flugreisende mit detaillierten Flugkarten, Orientierungshilfen für Flughäfen und erwarteten Verspätungen. Das Puzzlespiel Das Puzzlespiel "Railbound" von Afterburn aus Polen gewann ebenfalls.

In der Sparte Sozialer Einfluss gewann neben "Endling" aus Deutschland außerdem die App die App "Headspace" aus den USA, die Achtsamkeitsübungen anbietet.

Für visuelle und grafische Gestaltung wurden die App die App "Any Distance" aus den USA, ein Workout-Tracker, und das Spiel "Resident Evil Village" von Capcom aus Japan ausgezeichnet.

Unter dem Oberbegriff Innovation zeichnete Apple die App "SwingVision: A.I. Tennis App" aus den USA aus. Mithilfe künstlichere Intelligenz kann diese als Tenniscoach eingesetzt werden. Das Sammelkartenspiel "Marvel Snap" von Second Dinner aus China überzeugte die Jury ebenfalls.

(mki)