Der AOpen-PC im Mac-mini-Format kommt auf den Markt

Anlässlich der taiwanischen Computex-Messe hatte Aopen Anfang Juni einen Mini-PC mit Pentium-M-Innenleben angekündigt, der nun bei einem kanadischen Versandhändler zu haben ist.

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Auf der Computex hatte AOpen den kompakten Pentium-M-PC "Pandora" vorgestellt, der ganz offensichtlich dem Mac mini der Firma Apple ähnelt. Damals hieß es, dieser Rechner solle im September erscheinen -- das hat offenbar nicht so ganz hingehauen: Auf der AOpen-Webseite sind noch keine Informationen zu finden. Der kanadische PC-Versandhändler Voodoopc hat nun aber den in verschiedenen Farben lackierten Idol zu Preisen ab 925 US-Dollar im Angebot. Offenbar handelt es sich dabei um den wohl noch namenlosen Mini-PC von AOpen. Voodoopc.com stattet den Rechner, der ebenso wie der Mac mini eine Gehäuse-Kantenlänge von 16,5 Zentimetern aufweisen soll, mit einem Intel Pentium M 740 (1,73 GHz), 512 MByte PC3200-RAM, einer 40-GByte-Notebook-Festplatte (2,5 Zoll, 7200 min-1) und einem optischen Slot-in-Laufwerk aus.

Mit den preiswerteren Lackierungen, aber ohne Betriebssystem, liegt der Grundpreis bei recht hohen 925 US-Dollar -- ohne Versandkosten (mindestens 118 US-Dollar) und Sonderlackierungen. Das AOpen-System könnte später bei anderen Anbietern auch deutlich günstiger zu haben sein, denn die Firma Voodoopc nimmt saftige Aufpreise: Das Turion-64-Notebook Envy A:228 basiert offenbar auf dem MSI Megabook S270, das bei Aldi und Tchibo in Deutschland schon um etwa ein Drittel günstiger zu haben war. Voodoopc bietet allerdings spezielle Ausstattungs-Optionen an, die anderswo kaum zu haben sind, etwa in PC-Farbe lackierte Displays oder Notebook-Gehäuse mit "Arschgeweih"-Bildchen.

In seinem Blog schreibt der Voodoopc-Gründer und Hexus.net-Gastautor Rahul Sood übrigens, dass er bereits zahlreiche wütende Zuschriften von Apple-Fans erhalten habe.

(ciw)