Erstes Zubehör für Vision Pro entdeckt: Es ist eine Hülle

Natürlich wird Apple auch bei der Vision Pro nicht vom Peripheriegeschäft lassen. Das geht aus einem frisch in Hongkong aufgetauchten Designpatent hervor.

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Vision Pro Cover

Vision Pro Cover: Das zeigt das Apple-Designpatent.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis Apples letzten Sommer angekündigte Vision Pro endlich auf den Markt kommt – Beobachter gehen derzeit von Ende Januar bis Anfang Februar aus, sollte nicht noch etwas dazwischenkommen. Das Mixed-Reality-Headset wird zunächst nur in den USA verkauft. Nun ist erstmals ein Zubehörprodukt aufgetaucht, das Apple für die Vision Pro plant: Es handelt sich um die offizielle Hülle für das Gerät, das Vision Pro Cover. Dieses muss man wohl – trotz der Tatsache, dass die Vision Pro allein schon 3500 US-Dollar ohne Umsatzsteuer kostet – gegen Aufpreis erstehen, möchte man das Headset bei Nichtgebrauch zumindest teilweise schonen.

Zu sehen ist das Cover in einem Designpatent, das Apple beim Patentamt in Hongkong zusammen mit zahlreichen weiteren Vision-Pro-Einträgen eingereicht hat, wie dem Blog Patently Apple aufgefallen ist. Auf den ersten Blick wirkt die Hülle wie eine Schlafmaske fürs Bett, bei der die Kopfschlaufe fehlt, dafür gibt es eine Zuglasche. Das Material und der restliche Look erinnert an das Headband der Vision Pro, das aus einem gewebten Kunststoff besteht. Weder Light Seal noch Okularbereich werden von dem Cover bedeckt, stattdessen geht es augenscheinlich hauptsächlich um den Schutz des vorderen Displays, das Apple EyeSight getauft hat und auf das sich virtuelle Augen projizieren lassen.

Das Cover-Designpatent und weitere Vision-Pro-Bestandteile wurden von den Behörden in Hongkong mittlerweile akzeptiert. Von dem Urheberrechtspaket abgedeckt sind auch die Form des EyeSight-Displays, die Lautsprecher der Vision Pro, das Akkumodul (das über ein entnehmbares Kabel verfügt), das Headband und das Light Seal, mitunter das komplette Design des Apple-Headsets. "Apple ist fest entschlossen, jeden einzelnen Aspekt und Winkel von Vision Pro zu schützen", schreibt Patently Apple dazu. Interessant ist daran auch, dass Hongkong gewählt wurde – es dient als Einstieg in den Schutz auch in anderen Teilen der Welt, obwohl noch unklar ist, wann die Vision Pro in der chinesischen Sonderwirtschaftszone auf den Markt kommt.

Neben den Designpatenten machen in den vergangenen Tagen weitere Leaks zur Vision Pro die Runde. So soll die zweite Generation des Headsets laut einem Bericht des koreanischen Elektronikfachblatts The Elec modernere und effizientere Mikro-OLED-Screens bekommen. Laut Angabe der Display-Research-Firma Omdia könnte es sich dabei um die RGB-OLEDoS-Technik handeln, die aktuell nur von Samsung angeboten wird – die Vision Pro 1 setzt auf Sony-Schirme im WOLED-Verfahren mit Farbfiltern.

Noch ist unklar, wie Apples Vision-Pro-Fahrplan aussieht, ob es zu jährlichen Updates kommt oder die Geräte über einen längeren Zeitraum auf dem Markt bleiben. Es gibt Gerüchte über ein günstigeres Modell schon 2025, doch dazu passen besagte Screens kaum.

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(bsc)