Ex-E-Plus-Chef Krammer geht zur österreichischen One

Der drittgrößte österreichische Mobilfunk-Netzbetreiber erhält nach dem Abschluss des laufenden Verkaufs einen neuen CEO.

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Der drittgrößte österreichische Mobilfunk-Netzbetreiber One erhält nach dem Closing des laufenden Verkaufs einen neuen CEO. Es handelt sich dabei um den ehemaligen E-Plus-Boss und vormaligen tele.ring-Chef Michael Krammer. Dies berichten österreichische Medien unter Berufung auf eine entsprechende Mitteilung bei einer Betriebsversammlung von One am Donnerstagabend. Krammer folgt dem Dänen Jørgen Bang-Jensen nach, der One seit dem Start vor annähernd zehn Jahren leitet.

One, bislang im Eigentum von E.ON (50,1 Prozent), France Telecom/Orange (17,45 Prozent), Telenor (17,45 Prozent) und TDC (15,1 Prozent), wird vom Finanzinvestor Mid Europa Partners (65 Prozent) und France Telecom/Orange (35 Prozent) übernommen. Die neuen Eigentümer setzen mit Krammer einen Manager an die Spitze, der den österreichischen Telekommunikationsmarkt gut kennt. Vor seiner Zeit bei tele.ring war der Mann bei max.mobil (heute als T-Mobile Austria bekannt) tätig. Davor arbeitete er für den Autofahrerklub ÖAMTC, nachdem er seine Offizierslaufbahn beim Österreichischen Bundesheer beendet hatte. Krammer stand den Franzosen schon während des One-Verkaufsprozesses beratend zur Seite. Nach dem Closing soll One in Orange umbenannt werden. Ein Termin für den Markenwechsel steht aber noch nicht fest. (Daniel AJ Sokolov) / (jk)