Final Cut Pro, iMovie und Zubehör: Updates für Apples Video-Apps

Neue Features für Mac und iPad: Apple hat seine Videoprogramme aktualisiert. Auf Apple Silicon geht der Export nun flotter.

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Final Cut Pro für iPad

Final Cut Pro, hier auf dem iPad.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Apple hat am Donnerstagabend seine Sammlung an Videowerkzeugen aktualisiert – sowohl für Macs als auch Mobilgeräte. Die Verbesserungen hatte der Konzern bereits Anfang November angekündigt. Man wolle die Software – darunter insbesondere Final Cut Pro – auf ein "neues Level" heben.

Auf dem Mac ist Final Cut Pro nun bei Version 10.7 gelandet. Neu sind unter anderem eine automatisch scrollende Timeline, das Zusammensetzen von Clips aus einer Gruppe zu einer sogenannten Handlung, eine neue Farbkodierung der Timeline sowie eine überarbeitete Dateiübersicht für Clips. Auf Macs mit Apple Silicon gibt es ein neues ML-Modell zur Verfolgung und Analyse von Bewegungen von Objekten und Gesichtern. Der Export von HEVC- und H.264-FIles soll deutlich schneller geworden sein, wenn man M1 Max, M1 Ultra, M2 Max, M2 Ultra oder M3 Max in seiner Maschine hat. Dazu wird die Arbeit über die verfügbaren Media Engines in den SoCs verteilt. Das setzt allerdings macOS 14 voraus.

Auf dem iPad erreicht Final Cut Pro die Version 1.3 und kommt mit Voiceover-Aufnahme, neuen Color-Grading-Presets, neuen Titeloptionen und Generatoren, neuen Tastatur-Shortcuts und einer "Connected Storyline" für ein verbessertes Schneiden. Der Pro-Camera-Modus hat nun einen Regler, um die Bildstabilisierung zu steuern. Final Cut Pro kostet auf dem Mac 350 Euro, auf dem iPad ist ein Abo notwendig, das 5 Euro im Monat oder 50 Euro im Jahr kostet. "Du kannst Final Cut Pro für iPad auf deinem 12,9" iPad Pro (5. oder 6. Generation), 11" iPad Pro (3. oder 4. Generation) oder iPad Air (5. Generation) mit iPadOS 16.4 oder neuer installieren", schreibt Apple in Sachen Kompatibilität.

Weiterhin hat Apple auch seine zusätzlichen Video-Apps auf einen neuen Stand gebracht. Motion 5.7 kommt auf Apple Silicon mit der neuen Objektverfolgung und Fehlerbehebungen sowie der standardmäßigen Anzeige von Titelvorlagen-Hintergründen. Compressor 4.7 unterstützt den flotteren Export von HEVC und H.264 und kann Log-codiertes Video in einer Vorschau anzeigen, ohne dass eine Umwandlung notwendig ist. Schließlich kann man steroskopische Pakete in den iTunes Store exportieren, HDR-Inhalte zeigen im Viewer den korrekten Farbraum und JSON und XML können für die Kommandozeile ausgegeben werden.

iMovie 10.4 für macOS kommt mit dem flotteren Export auf Apple Silicon. Zu guter Letzt hat Apple außerdem noch ein Bugfix-Update für Logic Pro veröffentlicht. Weitere Details zu der neuen macOS-Version 10.8.1 liegen allerdings nicht vor.

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(bsc)