Jenoptik-Chef Späth vermeldet deutlichen Gewinneinbruch

Die Krise hat nun auch den Technologiekonzern erreicht.

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Von
  • Torge Löding

"Schaffe, schaffe ..." -- doch auch die von Lothar Späth nach Jena exportierte Schwabenmentalität konnte das Technologieunternehmen Jenoptik nicht vor einem deutlichen Gewinneinbruch bewahren. Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2001 präsentierte der politisch ambitionierte Unternehmer jetzt eine überaus mäßige Halbjahresbilanz. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging das Konzern-Betriebsergebnis von 59 Millionen Euro auf 19,5 Millionen zurück. Der Konzernüberschuss purzelte gleich um 73,7 Prozent auf 13,1 Millionen Euro.

Deutlich nach unten ging auch der Umsatz: Im Vorjahreszeitraum hatte Jenoptik noch 833,3 Millionen Euro erwirtschaftet -- im ersten Halbjahr 2002 wurden es nur 564 Millionen. Trotz des verschlechterten Ergebnisses hält das Unternehmen an der Prognose fest, im Gesamtjahr ähnlich gute Zahhlen wie im vorigen Geschäftsjahr vorlegen zu können. (tol)