Julius Genachowski soll neuer FCC-Chef werden

Der US-Präsident hat einen ehemaligen Kommilitonen und Befürworter der Prinzipien der Netzneutralität für den Vorsitz der Federal Communications Commission vorgeschlagen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Lesezeit: 1 Min.

US-Präsident Barack Obama hat wie erwartet Julius Genachowski für den Vorsitz der Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) vorgeschlagen. Nun muss noch der US-Senat der Nominierung zustimmen. Zu den Aufgaben des künftigen FCC-Chefs gehört die Aufsicht über die Verteilung der 7,2 Milliarden US-Dollar, die in Obamas Konjunkturpaket für den Ausbau des Breitbandnetzes in den USA vorgesehen sind.

Er könne sich für diese Position niemanden Besseren vorstellen, sagte Obama laut einer Mitteilung. Genachowski verfüge über 20 Jahre Erfahrungen aus der Kommunikationsbranche sowohl aus der Behördenperspektive als auch aus Sicht von Privatunternehmen. Er gilt als Befürworter der Prinzipien der Netzneutralität.

Genachowski war bereits von 1994 bis 1997 in der Ära Clinton für die FCC tätig, später für IAC/InterActive und gründete die Beteiligungsgesellschaft LaunchBox Digital mit. Genachowski, der Obama bereits aus gemeinsamen Studientagen an der Harvard Law School kennt, hat die Kapitel zu Technologie und Innovation im Programm des Präsidenten verfasst und gilt laut Washington Post als Initiator der modernen Präsidentschaftswahlkampagne der Demokraten. (anw)