Obama will angeblich Genachowski als neuen FCC-Chef nominieren

Julius Genachowski, der bereits während der Präsidentschaft Bill Clintons für die FCC gearbeitet hat, soll laut US-Medienberichten Nachfolger von Kevin Martin werden.

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Der nächste Chef der US-amerikanischen Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) wird voraussichtlich Julius Genachowski. Das berichten US-amerikanische Medien wie das Wall Street Journal und die Finanznachrichtenagentur Bloomberg, die sich auf einen nicht namentlich genannten Angehörigen der Demokratischen Partei berufen. Falls Genachowski tatsächlich von Barack Obama, der in einer Woche US-Präsident wird, zum Nachfolger des Republikaners Kevin Martin nominiert wird, muss er noch vom US-Senat bestätigt werden.

Genachowski war bereits von 1994 bis 1997 in der Ära Clinton für die FCC tätig, später für IAC/InterActive und war später Mitgründer der Beteiligungsgesellschaft LaunchBox Digital. Zurzeit gehört Genachowski, der Obama bereits aus gemeinsamen Studientagen an der Harvard Law School kennt, dem Transition Team an, das die Amtsübernahme Obamas vorbereitet. Hier diente er dem künftigen Präsidenten als IT-Berater und stellte eine Expertengruppe für den Technology and Innovation Plan zusammen. Die Berufung Genachowskis ins Transition Team wurde zwischenzeitlich als Vorentscheidung für die Besetzung neuen Chief Technology Officer im Obama-Kabinett gedeutet.

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(anw)