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In Zukunft will Red Hat seinen Kunden nur noch für seine neuen Enterprise-Produkte mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Der Linux-Distributor Red Hat [1] teilte seinen Kunden per E-Mail mit, dass der Support für die älteren Endkunden-Versionen Red Hat Linux 7.1, 7.2, 7.3 und 8.0 zum 31. Dezember ausläuft. Die erst im April dieses Jahres veröffentlichte Ausgabe 9 [2] erhält noch eine Schonfrist bis zum 30. April 2004. Nach dem Ablauf dieser Fristen will Red Hat auch keine weiteren Security-Updates für diese Ausgaben auf seiner Support-Website [3] bereitstellen, bestätigte Red Hat gegenüber heise online.

In Zukunft will Red Hat seinen Kunden nur noch für seine neuen Enterprise-Produkte [4] mit Rat und Tat zur Seite stehen. Um dafür den vollen Support zu erhalten, muss man Jahresverträge abschließen.

Für die Weiterentwicklung der bisherigen Linux-Distribution hat Red Hat die Quellen der Ausgabe 9 dem nicht kommerziellen Projekt Fedora [5] übertragen. Auch bei Fedora wird es allerdings keine Sicherheits-Updates für ältere Red-Hat-Ausgaben geben.

Anders als zunächst im Juli dieses Jahres angekündigt [6], bietet Red Hats neue Produktlinie zusätzlich auch eine Endkundenversion nur mit Installationssupport mit dem Titel Professional Workstation [7]. (kav [8])

URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-87941

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.redhat.com
[2] https://www.heise.de/news/Linux-Distribution-Red-Hat-9-mit-Posix-Threads-77113.html
[3] http://www.redhat.com/apps/support/errata/
[4] https://www.heise.de/news/Red-Hat-neue-Version-des-Unternehmens-Linux-Update-87177.html
[5] https://www.heise.de/news/Red-Hat-Linux-heisst-jetzt-Fedora-Linux-85757.html
[6] https://www.heise.de/news/Red-Hat-Des-Linux-neue-Kleider-Update-82507.html
[7] https://www.heise.de/news/Red-Hat-Linux-in-a-box-87537.html
[8] mailto:kav@ct.de

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