Microsoft verkauft weniger Windows-Mobile-Lizenzen als erwartet

Statt der anvisierten 20 Millionen hat Microsoft im vergangenen Geschäftsjahr 18 Millionen Lizenzen für das mobile Betriebssystem verkauft.

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Der Softwarekonzern Microsoft hat sein Ziel verpasst, innerhalb des gerade abgeschlossenen Geschäftsjahres 20 Millionen Lizenzen für Windows Mobile abzusetzen. Stattdessen seien es 18 Millionen geworden, berichtet die US-Tageszeitung Seattle Post-Intelligencer nach einem Interview mit dem für das mobile Betriebssystem zuständigen Microsoft-Manager Andrew Lees. Ein Microsoft-Geschäftsjahr endet mit dem Juni.

Erste Zweifel daran, dass die Redmonder ihr Ziel erreichen und damit ihren selbst behaupteten Vorsprung gegenüber Apples iPhone bekräftigen können, kamen im Juni auf, als in einem Microsoft-Schreiben an Partnerunternehmen von "fast 20 Millionen" Lizenzen die Rede war. Im Juli hielt Microsoft unbeirrt an seiner Strategie fest, seine Überlegenheit gegenüber Apple mit dem Argument zu unterstreichen, allein das Wachstum bei Windows-Mobile-Geräten übertreffe die Verkaufszahlen beim iPhone eines Quartales.

Lees begründet das Verfehlen der Prognose mit einer verspäteten Auslieferung einiger Geräte, die mit Windows Mobile betrieben werden. Der Manager geht davon aus, dass Microsoft dennoch seinen Marktanteil an den mobilen Betriebssystemen weltweit ausbauen konnte. (anw)