Modularer Server aus Opteron-Blades

Mit einem skalierbaren Server aus Opteron-Modulen, die per InfiniBand verschaltet sind, tritt die Startup-Firma Panata Systems gegen ähnliche Spezialsysteme an.

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Ein Pantamatrix-Server besteht aus einem oder mehreren Rack-Chassis, die jeweils bis zu acht Server-Module mit zwei oder vier Opteron-Prozessoren aufnehmen. Im Unterschied zu gewöhnlichen Blade-Servern lassen sich die Server-Module über integrierte InfiniBand-Switches zu einem einzigen skalierbaren System mit virtualisierten Ein-/Ausgabeeinheiten verschalten. Mit diesem Konzept tritt die 2002 gegründete Firma Panta Systems gegen Geräte von Egenera, Fabric7 oder Liquid Computing an.

Die Anbindung der InfiniBand-HBAs erfolgt laut Panta über einen PCI-Express-Adapter und nicht auf direkterem Wege über einen HyperTransport-InfiniBand-HBA, obwohl solche Adapter bereits seit einiger Zeit (von Qlogic) verfügbar sind. Zusätzlich zu den zwei InfiniBand-4X-Links sind die Rechnermodule aber auch direkt per HyperTransport mit der Backplane verbunden, sodass sich zwei 4-Sockel-Server zu einem 8-Sockel-Server mit bis zu 16 Kernen verschalten lassen. Anscheinend arbeitet auch Panta dabei noch mit Sockel-940-Opterons (mit PC3200R-Speicher) und verzichtet auch auf Double-Data-Rate-InfiniBand.

Einsatzmöglichkeiten für seine skalierbaren Rechner sieht Panta Systems vor allem für dynamisch konfigurierbare virtuelle Server. Pantamatrix soll sich aber auch für Datenbank-Anwendungen, virtualisierte Desktop-Rechner und HPC-Anwenungen eignen. (ciw)