Siemens Business Services liefert RFID-Transponder an Otto
Der Versandhändler will hochwertige Ware mit RFID-Technik besser kontrollieren können, um Verluste zu vermeiden.
Der Otto-Konzern hat Siemens Business Services (SBS) beauftragt, Versandware mit RFID-Transpondern (Radio Frequency Identification) auszustatten. Für den dreimonatigen Test, der seit Anfang August läuft, hat der Versandhändler die zentrale Verladehalle in Hamburg und fünf Hermes-Versanddepots ausgewählt. Otto will mit RFID Verluste reduzieren und den Transportweg der Ware lückenlos kontrollieren können.
Digitalkameras oder Handys seien besonders begehrte Objekte auf dem Weg von Otto zum Kunden, heißt es in einer Mitteilung von SBS. Die Verpackung dieser Produkte bestückt Siemens Business Services in der Otto-Zentrale nun mit RFID-Transpondern. In der Testphase sind dies etwa 20.000 Stück. Der RFID-Chip enthält die Artikel- und Sendungs-Identnummer des Paketes, aber keine persönlichen Kundendaten, betont SBS.
Siehe zum Thema RFID auch: (anw)
- RFID zwischen Hype und realen Anwendungen in Technology Review aktuell.
- RFID-Schwerpunkt in c't 9/2004:
- Mitteilsame Etiketten -- Smart Labels wecken Verkäufer-Wunschträume und Verbraucher-Albträume, S. 122
- Dem Verbraucher eine Wahl schaffen -- Risiken der RFID-Technik aus Bürgersicht, S. 130
- Gegenspionage -- Selbstbauprojekt RFID-Detektor im Taschenformat, S. 132
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