Umsatzschwund und rote Zahlen bei Seagate

Der Festplattenhersteller setzte im vergangenen Quartal 2,27 Milliarden US-Dollar um, 1,15 Milliarden weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

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Der US-amerikanische Festplattenhersteller Seagate hat im vergangenen zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2,27 Milliarden US-Dollar (1,74 Milliarden Euro) umgesetzt. Das sind 1,15 Milliarden weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Außerdem liegt das Unternehmen damit unter seinen eigenen, im Dezember herabgesetzten Erwartungen. Unterm Strich kam ein Nettoverlust von 496 Millionen US-Dollar heraus; darin enthalten sind laut Mitteilung 383 Millionen US-Dollar Sonderbelastungen. Vor einem Jahr schrieb Seagate noch 403 Millionen US-Dollar in schwarzen Zahlen.

Seagate hatte bereits Entlassungen angekündigt. Insgesamt sollen knapp 3000 Mitarbeiter oder etwa 6 Prozent der Belegschaft gehen. Das Gehalt der führenden Manager wird um bis zu 25 Prozent gekürzt. Außerdem kürzt Seagate die vierteljährliche Dividende um 75 Prozent auf 3 Cent. Seit Kurzem beschäftigt Seagate ein Problem mit fehlerhaften Festplatten. Die hierfür bereitgestellte Firmware musste das Unternehmen zurückziehen. (anw)