Unisys und Microsoft helfen beim Ausbau des Schengen-Informationssystems

Das SIS und das Visa-Informationssystem sollen mit Hilfe der beiden Unternehmen bis 2007 ausgebaut werden.

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Der IT-Dienstleister Unisys und der Softwarehersteller Microsoft werden beim Ausbau des Schengen-Informationssystems (SIS) und des Visa-Informationssystems (VIS) helfen. Unisys werde die nationalen Systeme integrieren helfen und habe sich Microsoft als Softwarelieferant ausgesucht, heißt es in Medienberichten. Außerdem berät Unisys die EU-Kommission. Der Ausbau soll voraussichtlich im kommenden Jahr abgeschlossen sein.

Die EU-Kommission hatte Ende November 2005 Pläne für den Ausbau der Schengen-Überwachung verabschiedet. Dabei geht es um die mittel- und langfristige Weiterentwicklung der drei zentralen europäischen Datenbanken im Bereich der computergestützten Grenzkontrollen im Schengen-Raum. Dreh- und Angelpunkt ist das Schengen-Informationssystem (SIS), das bis 2007 massiv zum SIS II erweitert werden und künftig etwa auch biometrische Daten wie digitale Gesichtsbilder und Fingerabdrücke enthalten soll.

Siehe dazu auch: (anw)