Positive Zwischenbilanz nach 100 Tagen Elektroschrott-Entsorgung

"Das Entsorgungskonzept hat seine Bewährungsprobe bestanden", meinte Hans-Joachim Kamp, Leiter einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von ZVEI und Bitkom.

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  • dpa

Die Entsorgung von Elektroschrott ist in Deutschland erfolgreich angelaufen. Diese Zwischenbilanz zogen Industrieverbände 100 Tage nach der Einführung des neuen Recyclingsystems. Seit Ende März wurden in einem "logistischen Kraftakt" insgesamt 24.000 Container mit gebrauchten Waschmaschinen, Kühlschränken, Fernsehern, Computern und Handys bei den Kommunen abgeholt, teilten der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) und der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) mit.

"Das Entsorgungskonzept hat seine Bewährungsprobe bestanden", meinte Hans-Joachim Kamp, Leiter einer gemeinsamen Arbeitsgruppe der beiden Verbände. Die Hersteller und Importeure sind seit der gesetzlichen Neuregelung für das Recycling von Altgeräten aus privaten Haushalten zuständig. Ihnen entstehen dadurch voraussichtlich Kosten zwischen 350 und 500 Millionen Euro pro Jahr, die teilweise über die Preise an die Verbraucher weitergereicht werden. Die von den Elektrogeräte-Herstellern beauftragten Entsorgungsunternehmen haben in den Gemeinden bundesweit rund 1500 Sammelstellen für Elektroschrott eingerichtet.

Zu den Entwicklungen rund um die Elektronikschrott-Gesetzgebung siehe auch:

(dpa) / (jk)