Apple stockt US-Lobbybudget auf
Wie aus Pflichtmitteilungen hervorgeht, verdoppelte der Computerkonzern sein Engagement in Washington im Vergleich zum Vorjahr.
Bislang hielt sich Apple mit dem Lobbyismus in der US-Hauptstadt Washington im Vergleich zu Konkurrenten aus der IT-Branche eher zurück. Doch langsam ändert sich das: Der Computerkonzern verstärkt seine Präsenz vor Ort durch das Engagement bekannter Lobbyfirmen und erhöht außerdem das Budget für solche Aktivitäten. Wie aus Pflichtmitteilungen hervorgeht, hat Apple im zweiten Quartal 2011 insgesamt 790.000 US-Dollar für die Lobbyarbeit bei der US-Bundesregierung ausgegeben.
Abgedeckt wurden dabei Bereiche wie technische Bildung, Patentrecht sowie der Umgang mit Elektroschrott. Die Summe wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (330.000 Dollar in Q2/2010) mehr als verdoppelt und im Vergleich zum Vorquartal (560.000 Dollar in Q1/2011) um über 40 Prozent erhöht.
Mit diesen Summen kommt Apple allerdings noch nicht an die Aktivitäten des Internet-Riesen Google heran, der 2,06 Millionen Dollar im zweiten Quartal 2011 ausgab – ein Plus von 54 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Zu den Aufsteigern unter den Techniklobbyisten gehört auch Facebook, wo man im zweiten Quartal 2011 immerhin 320.000 Dollar für Washington einsetzte. (bsc)