Bericht: Apple verhandelt mit Fernsehsendern über iTunes-Store-Preise

Der IT-Konzern will laut Zeitungsberichten zum Start seines iPad im März Fernsehsendungen im iTunes Store für niedrigere Preise als bisher anbieten können.

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Der IT-Konzern Apple verhandelt mit US-amerikanischen Fernsehsendern darüber, zum Start des Tablets iPad im März Sendungen zu niedrigeren Preisen als bisher anbieten zu können. Das berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf eingeweihte Personen. Apple habe bereits begonnen, testweise Sendungen für 0,99 US-Dollar anzubieten, also zur Hälfte des bisherigen Preises. Das hatte bereits am Mittwoch die Financial Times berichtet. Nach ihren Erkenntnissen geht es bei dem Test darum, ob der Verkauf durch niedrigere Preise beispielsweise für Serienepisoden angekurbelt werden kann. Bislang müssten iTunes-Nutzer in den USA, die eine komplette Staffel einer Fernsehserie in HD-Qualität über den Online-Shops beziehen, rund 50 US-Dollar bezahlen.

Die Preisverhandlungen seien Teil eines größeren Vorhabens, den iTunes Store zu überarbeiten, schrieb das Wall Street Journal. Dazu gehöre die Übernahme des Musik-Streaming-Dienstes Lala im Dezember 2009. Seit ebenfalls Dezember verhandelt Apple mit Medienunternehmen wie CBS und Walt Disney über die Kooperation bei der Verbreitung von Fernsehsendungen. Ziel sei es, Fernsehsendungen pauschal im Monatsabo anzubieten. Diese Gespräche seien ausgesetzt worden, aber Apple halte an der Idee fest. (anw)