LSI entwickelt gemeinsam mit Seagate PCI-Express-SSDs fĂĽr Server
Erste Muster neuer PCI-Express-SSDs - möglicherweise mit Unterstützung für PCI-Express 3.0 - will LSI schon im zweiten Quartal an OEM-Kunden liefern.
LSI will gemeinsam mit Seagate die Entwicklung von besonders schnellen SSDs mit PCI-Express-Schnittstelle in den Angriff nehmen. Der Halbleiterhersteller steuert für dieses Projekt die Steckkarten- und Seagate die Flash-Disk-Technik bei. Vor einigen Tagen hatte LSI etwa die Verfügbarkeit neuer 6-GBit/s-SAS-RAID-on-Chip-ICs mit Unterstützung für PCI Express 3.0 bekannt gegeben, die speziell für PCI-Express-SSDs entwickelt wurden. Segate liefert seit Herbst die ersten SSDs aus eigener Fertigung mit dem Namen "Pulsar" (PDF-Datei) – bislang mit Serial-ATA-Schnittstelle – an OEM-Hersteller von Serversystemen.
Ist eine SSD direkt per PCI Express angebunden, lässt sich die Bandbreitenlimitierung von Serial ATA umgehen, sodass solche "Disks" mit besonders leistungsstarken Controllern deutlich höhere Transferraten erreichen sowie mit deutlich mehr Ein- und Ausgabeoperationen pro Sekunde (I/Os pro Sekunde, IOPS) aufwarten. Die Firmen Fusion-io, Micron, OCZ, Super Talent und Texas Memory Systems liefern schon seit einer Weile vom Konzept her sehr unterschiedlich aufgebaute PCI-Express-SSDs für Server – allerdings bislang nur mit maximal PCI-Express-2.0-schneller Schnittstelle. (boi)