PCIe-SSD-Spezialist Fusion-io kauft Software-Firma ID7

Fusion-io entwickelt PCI-Express-SSDs fĂĽr Server und will mit ID7 kĂĽnftig neue Software fĂĽr Linux-Server herausbringen, die Flash-Speicher als Storage einbindet.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 28 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Fusion-io ioDrive 2

(Bild: Fusion-io)

Das US-Unternehmen Fusion-io hat sich auf PCI-Express-SSDs fĂĽr Server spezialisiert. Nun kauft Fusion-io die 2006 in GroĂźbritannien gegrĂĽndete Firma ID7, mit der sie auch beim ION Data Accelerator kooperiert hat. ID7 steht auch hinter dem SCSI Target Subsystem for Linux (SCST).

Das Unternehmen Fusion-io ist recht bekannt, unter anderem auch wegen seines prominenten Chief Scientist Steve "Woz" Wozniak. Im Jahresbericht 2012 erklärt Fusion-io allerdings, dass nur zehn große Kunden für über 90 Prozent des Umsatzes in Höhe von 359 Millionen US-Dollar sorgten. Alleine Facebook trägt 30 Prozent des Umsatzes, Apple (über einen Zwischenhändler) weitere 25 Prozent und HP 17 Prozent. Daher arbeitet Fusion-io daran, die Kundenbasis zu verbreitern.

Fusion-io-Karten sind etwa auch für NetApps "Flash Accel"-Software freigegeben. Doch Fusion-io will mit ID7 eigene Software offerieren, um PCIe-SSDs in mehr Server einbinden zu können. Dadurch sollen sich Standard-Server als "Software-Defined Storage" nutzen lassen. (ciw)