Bauvorschlag: Solarstrom für die E-Auto-Wallbox nutzen – die Sparversion

Elektrofahrzeuge mit der heimischen Photovoltaik-Anlage laden, ohne die Elektro-Installation zu ändern? Ein Trick macht es möglich.

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Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Uwe Rohne
Inhaltsverzeichnis

Wir sind der Frage auf den Grund gegangen, wie man sein E-Auto mit einer Photovoltaik-Anlage (PV) laden kann, ohne die Elektro-Installation zu verändern. Hintergrund dafür die vorangegangene Anleitung "Elektroauto mit Solarstrom laden – Photovoltaik an eigener Wallbox". In dieser erklärten wir, wie eine Wallbox das E-Auto immer genau mit der Leistung lädt, die die PV zur Verfügung stellt – das sogenannte Überschussladen.

Die jeweils aktuelle Leistung haben wir damals unabhängig vom verwendeten Wechselrichter der PV mit dem Energie-Messmodul Shelly 3em gemessen. Die Vorteile des Shelly-Systems sind die Genauigkeit, die Datenübertragung via WLAN und die freie Bestimmung des Messpunktes, in unserem Fall also hinter der PV und dem Haushalt, aber vor dem Anschlusspunkt der Wallbox.

Elektroautos und Wallboxen

Nachteile sind der Preis von rund 100 Euro für den Shelly-Sensor und die notwendige Installation über einen Fachbetrieb; da können schon mal zwei Stunden Arbeit zusammenkommen. Um das Geld dafür zu sparen, wäre also eine Lösung perfekt, die ohne ein spezielles Messsystem auskommt. Genau diesen Lösungsansatz möchten wir mit diesem Artikel vorstellen.