Cloudloses Smart Home: Adapter, Einrichtung und Marktübersicht

Wir zeigen, wie Sie mit dem Funkstandard Zigbee2MQTT einfach loslegen und stellen eine Reihe spannender Sensoren und Aktoren vor.

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, Thorsten Hübner

(Bild: Thorsten Hübner)

Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Andrijan Möcker
Inhaltsverzeichnis

Wider das Herstelleruniversum: Wer heute das eigene Zuhause mit überschaubaren Kosten und großer Geräteauswahl versmarten möchte, kommt nicht um eine herstellerunabhängige Smart-Home-Zentrale wie Home Assistant, Node-Red oder openHAB herum. Zwar sprechen diese Zentralen auf Wunsch auch mit Clouds, besitzen aber ebenso eine Reihe von Schnittstellen wie das Telemetrieprotokoll MQTT, um mit cloudlosen Sensoren und Aktoren zu kommunizieren. So wird das Smart Home noch unabhängiger.

Unkomplizierte und günstige Geräte ohne Cloudzwang zu finden, ist indes gar nicht so leicht. Es gibt aber einen Mittelweg: Zigbee2MQTT. Die kostenlose Open-Source-Software, die ehrenamtlich vom Niederländer Koen Kanters programmiert wird, spannt mittels Netzwerk- oder USB-Zigbee-Adapter eine eigene Basisstation auf, in die man Geräte einbuchen kann.

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Zigbee, das ist ein weitverbreiteter, herstellerübergreifender Funkstandard für Smart-Home-Hardware, der seit 2004 existiert. Mittlerweile sind Tausende praktische Zigbee-Geräte günstig im Handel erhältlich: Lampen, Temperatursensoren, Öffnungsmelder für Fenster und Türen, Schaltsteckdosen und viele weitere. Die Krux an der Sache: Trotz des Standards unterstützt die Bridge des einen Herstellers meist nicht die Geräte des anderen. Wieder entstehen Herstelleruniversen.