Nach dem Change Management ist vor dem Change Management, Teil 1

Seite 3: Fazit

Inhaltsverzeichnis

Führungskräfte sind Individuen und daher unterschiedlich in ihrer Persönlichkeit; dennoch sollen sie für ihre Teams identische Zwecke erfüllen: Orientierung und Führung. Auch Teams setzen sich aus Individuen zusammen, die in ihren Bedürfnissen unterschiedlich strukturiert sein können. Daher ist es sinnvoll, anstehende
Veränderungen schon weit vorher vorzubereiten, indem sich die Führungskraft intensiv mit dem Team und seinen einzelnen Individuen auseinandersetzt und eine Atmosphäre schafft, die möglichst offen im Denken und in der Kommunikation ist.

Mit Hinblick auf die Tatsache, dass nichts beständiger ist als die Veränderung, sollte eine Führungskraft sich immer darüber im Klaren sein, dass nach der Veränderung stets vor der Veränderung ist.

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Ausblick

Warum die erste Phase von Lewins 3-Phasen-Modells – die Auftau-Phase – als Basis in jedem Team etabliert werden sollte, was die neue Führungskraft dazu beitragen kann, warum Veränderungen zukünftig nicht mehr als Ausnahmesituationen, sondern als steter Begleiter gesehen werden sollten und wie die Leitideen dabei
helfen, wird im nächsten Teil besprochen.

Sabine Wojcieszak
trainiert und berät seit mehr als 20 Jahren Menschen, Teams und Organisationen in den Bereichen Kommunikation, Führung, Soft Skills, Teamkultur und Veränderungen. Nach ihrer Überzeugung muss wieder der Mensch in den Fokus der Unternehmen rücken, denn er ist der besondere Erfolgsfaktor für Unternehmungen wie Agile, Lean und DevOps. Mit diesen Themen ist sie auch als Sprecherin auf internationalen IT-Konferenzen zu hören und als Autorin in Blogs und Fachpublikationen vertreten.

  1. Edward Tory Higgins; Self-discrepancy: A theory relating self and affect; in Psychological Review, 94, 319-340 (1987)
  2. John R. P. French, Jr., Alfred J. Marrow; Changing a stereotype in industry; in Journal of Social Issues (1945)

(ane)