Remote-Desktop: Fernwartung mit Teamviewer, Anydesk, Windows und Chrome erklärt

Seite 7: Fazit

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Windows Remote Desktop ist zwar sehr verbreitet und bietet diverse Clients für verschiedene Betriebssysteme an. Leider ist es für Windows 10 und 11 erst ab Version Professional oder Enterprise verfügbar. Außerdem ist Windows Remote Desktop unter den hier vorgestellten Fernwartungs-Tools das einzige Programm, auf der der bei externem Zugriff dem lokalen Besitzer der Einblick auf die Sitzung verwehrt bleibt. Somit sind auch keine Änderungen oder mögliche unbefugte Handlungen ersichtlich. Da für einen Internet-Zugriff noch weitere Maßnahmen erforderlich sind, bedarf es da noch weiterer Vorarbeiten, um es über das
Netz zu nutzen.

Besser machen es Teamviewer und Anydesk. Sie sind einfach konfiguriert, für Privatpersonen kostenlos und eine Verbindung ist schnell, sicher und ohne Anmeldung aufgebaut. Sie bieten auch weitere Funktionen wie einen Chat zwischen Client und Server sowie Möglichkeiten zur Illustration.Chrome Remote Desktop ist durch die große Verbreitung von Google Chrome ebenfalls zu vielen Betriebssystemen kompatibel.

Bei Anydesk gefiel die Möglichkeit, die bisherigen Verbindungen in der Übersicht zu sehen, inklusive Onlinestatus sowie die einfache Vergabe der Zugriffsrechte. Die Latenz hing bei uns von der Internetverbindung ab. Bei einer guten Breitbandverbindung stockte die Verbindung zwischendurch immer mal für den Bruchteil einer Sekunde. Für eine Fernwartung ist das noch akzeptabel.

Es lässt sich problemlos über das Internet nutzen und die Verbindung ist schnell eingerichtet. Allerdings verfügt es nur begrenzt über Funktionen, die über die reine Remote-Desktop-Funktion hinausgehen. Und es erfordert eine Anmeldung über die Google-Dienste.

(mawi)