Smartphone-Kaufberatung: Passende Geräte von 100 bis 2000 Euro

Über eine Milliarde Smartphones werden alljährlich verkauft. Die Preisspanne ist gewaltig. Wir helfen Ihnen, das richtige in jeder Preisklasse zu finden.

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!!!Aufmacher wurde am 13.12. gemacht: Es wird ein ganzseitiges Foto mit Handys verschiedenster Preisklassen!!!,
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Inhaltsverzeichnis

Smartphones sind das erfolgreichste Elektronikgerät der Welt. Mehr als eine Milliarde Exemplare verkaufen Händler und Hersteller alljährlich, Gebrauchte nicht eingerechnet. Dutzende neue Modelle erreichen jedes Jahr den Markt. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Wir sortieren das Angebot und ordnen ein, was Sie in der jeweiligen Preisklasse erwarten können. Konkrete Produkte der Einsteiger-, Mittel- und Premiumklasse stellen wir auf den folgenden Seiten vor. Für alle, die grundsätzlich zwischen den Betriebssystemen Android und iOS schwanken, stehen einige Argumente in "Android oder iOS: Welches Smartphone-System ist das bessere für mich?"

Schon für weniger als 100 Euro bekommt man Smartphones mit vollwertigem Android. Dass diese Billiggeräte aus Herstellersicht wenig attraktiv sind und trotzdem wenigstens etwas Marge abwerfen, zeigt sich an der technischen Ausstattung. Hier schuften Prozessoren, die schon seit Jahren in Geräten der Einsteigerklasse stecken. Bis technische Errungenschaften in diese Niederungen herabgetröpfelt sind, dauert es eine Weile. Immerhin verwenden die Hersteller zumeist Achtkernprozessoren, in der Regel von MediaTek oder UniSoc. Der MediaTek G85, der in einigen 2023 erschienenen Günstig-Smartphones steckt, war auch schon in Smartphones zu finden, die vor drei Jahren auch nicht mehr gekostet haben. Fürs Telefonieren, gelegentliches Browsen und Verschicken von Nachrichten über den Messenger der Wahl tun es die rüstigen Altprozessoren immer noch.

Rund um Smartphones

Generell tut sich wenig bei den allergünstigsten Geräten. Hauptspeicher zwischen 2 und 4 GByte, wenig blickwinkelstabile IPS-Bildschirme mit Diagonalen größer als sechs Zoll und Auflösungen um 250 dpi sind auch 2024 das Rezept. Deswegen sollte man aber nicht zu ähnlich ausgestatteten Handys von anno dazumal greifen. Denn Updates erhalten die meisten in die Jahre gekommene Billigheimer von einst nicht mehr und auch bei aktuellen Geräten ist das Updatethema ein heikles. Denn Hersteller verraten für die Einstiegsklasse selten, wie lange sie die Geräte mit Sicherheitsupdates versorgen wollen. Immerhin gegenüber Google kommunizieren einige Hersteller die Updatepläne, Google sammelt diese auf seiner Enterprise-Recommended-Website. Will man unabhängig von Updateplänen der Hersteller sein, kann man auf etlichen älteren Geräten ein Custom-ROM aufspielen.