Framework Laptop 16 mit austauschbarer Radeon-GPU im Test

Der nachhaltig konzipierte Framework Laptop 16 sticht aus der Notebook-Masse heraus. Er punktet mit wechselbarem Grafikchip und kombinierbaren Eingabemodulen.

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Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Florian Müssig
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Die kleine US-Firma Framework zeigt den etablierten Notebookherstellern seit ein paar Jahren, dass Mobilrechner auch nachhaltig sein können. Der 2021 vorgestellte Laptop 13 wird nicht wie sonst üblich im Jahrestakt der CPU-Generationen komplett erneuert, sondern bausteinweise: Neue Mainboards haben dasselbe hauseigene Format wie das in der ersten Generation. Dadurch kann man durch den Austausch der Hauptplatine aufrüsten, ohne dass Akku, Gehäuse, Tastatur oder Bildschirm Elektroschrott werden.

Einem sich möglicherweise im Laufe der Zeit veränderten Bedarf an Schnittstellen begegnet Framework mit Modulen, die sich nachträglich tauschen lassen und schon bei der Erstbestellung eine stark an die eigenen Anforderungen personalisierten Laptop ermöglichen. Die Schnittstellenmodule werden wie die Mainboards und alle anderen Komponenten für jedermann frei im Webshop als Ersatzteile angeboten.

Rund um Notebooks

Der dieser Tage erstmals ausgelieferte Laptop 16 erweitert das nachhaltige Grundkonzept um weitere Aspekte. Framework ist bei dem größeren Laptop nicht den einfachen Weg gegangen, die bisherigen Mainboards in ein größeres Chassis zu stecken, sondern hat ein eigenständiges, leistungsstärkeres Gerät entwickelt: Statt 28-Watt-Prozessoren kommen nun AMD-Ryzen-Modelle mit 45 Watt zum Einsatz, denen obendrein die Mittelklasse-GPU Radeon RX 7700S zur Seite steht.