High-End-Notebook: Asus ZenBook Pro 16X (2023) mit GeForce RTX 4080 im Test

Asus packt eine leistungsstarke CPU und eine High-End-GPU in ein 16-Zoll-Notebook, das so schlank und leise ist wie andere mit viel schwächerem Innenleben.

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Von
  • Florian Müssig
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Nutzer, die ein rechenstarkes Notebook wünschen, können aus drei Geräteklassen wählen. Gaming-Notebooks haben viel Leistung sind aber laut und mit umlaufenden RGB-LED-Lichtleisten auffällig. Workstation-Notebooks liefern ihre Leistung dezenter ab, sind aber auf den Einsatz in Unternehmen ausgelegt, was man mitbezahlen muss. Und dann gibt es noch eine Klasse dazwischen, die der GPU-Hersteller Nvidia als Creator- oder Studio-Notebooks bezeichnet: viel Leistung in einem unauffälligen Gehäuse ohne Admin-Glück.

Asus’ derzeit stärkste Interpretation dieser Klasse heißt ZenBook Pro 16X und ist ein 16-Zöller mit farbstarkem OLED-Touchscreen. Er zeigt eine hohe Auflösung (3200 × 2000 Punkte), läuft mit flüssigen 120 Hertz und hat 16:10-Format; seine Oberfläche spiegelt allerdings. Wer das Display mit dem mitgelieferten Stift bedienen möchte, muss dies in normaler Notebookposition tun. Wegen einer besonderen Mechanik lässt sich der Deckel nicht einmal flach nach hinten umklappen: Beim Anheben des Deckels wird die beweglich gelagerte Tastatur am hinteren Ende angehoben, sodass sie sich dem Nutzer entgegen neigt.

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Asus betont in diesem Zusammenhang eine verbesserte Ergonomie, doch die Mechanik dient auch einem anderen Zweck: Unter der Tastatur befinden sich Lüftungsschlitze. Denn im weniger als zwei Zentimeter dünnen Rumpf des ZenBook Pro 16X steckt Hochleistungshardware, nämlich der 14-Kerner Core i9-13905H und der High-End-Grafikchip GeForce RTX 4080. Beide dürfen zusammen bis zu 185 Watt verheizen; das beigelegte Netzteil liefert sogar 280 Watt.